Schloss Branitz (Foto: Petra Schäfer)
Schloss Branitz (Foto: Petra Schäfer)
Petra Schäfer

Die gestern zu Ende gegangene Ausstellung „Herrschaftszeiten! Adel in der Niederlausitz" im Schloss Branitz verzeichnete 22.100 Besucher und damit einen Rekord bei den dortigen Sonderausstellungen. „Wir registrierten auch einen deutlichen Anteil polnischer Besucher in der zweisprachigen Ausstellung des Europäischen Parkverbundes Lausitz" freut sich Stiftungsdirektor Gert Streidt.

Die Ausstellung präsentierte erstmals ein Bild der großen Standesherrschaften, die seit dem Mittelalter die Niederlausitz prägten und deren Inhaber die Geschicke des Landes bestimmten. Über einhundert Exponate aus sechs Jahrhunderten vermittelten einen Einblick in die Welt der Lausitzer Standesherren, die über Macht und Einfluss verfügten und sich vom einfachen Adel sowohl in Sachsen als auch in Brandenburg-Preußen abhoben.

Die Ausstellung wird anschließend in Teilen im November im polnischen Gubin gezeigt und reist dann weiter ins Museum nach Finsterwalde, wo die Präsentation im nächsten Frühjahr geplant ist. Im Herbst 2015 sollen die „Herrschaftszeiten!" dann im Schloss Doberlug Station machen.