Auch in diesem Jahr wird es in Cottbus anlässlich des 76. Jahrestages der Reichspogromnacht eine Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung geben. Treffpunkt ist am Sonntag, den 09. November um 12:00 Uhr der Standort der ehemaligen Synagoge in der Karl-Liebknecht-Straße, zwischen der Galeria Kaufhof und der Stadtwerke GmbH. Es nehmen teil der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde Cottbus, Gennadi Kuschnir, Bürgermeister Holger Kelch sowie Pastorin Johanna Melchior, die zu Ehren der Opfer von Rassenwahn, Denunziation und Verfolgung kleine Ansprachen halten. Ein Bläserensemble und Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Cottbus umrahmen die Veranstaltung musikalisch.

Alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt sind dazu herzlich eingeladen.

Schon um 10:00 Uhr des gleichen Tages findet in der Oberkirche St. Nikolai ein Gedenkgottesdienst statt. Das besondere Augenmerk soll hier nicht nur auf die Pogromnacht 1938, sondern auch auf die Geschehnisse um den November 1989 gerichtet sein. Alle Interessierten sind abschließend eingeladen, gemeinsam zum Ort der künftigen Synagoge in unserer Stadt zu gehen. Dort stellt der Evangelische Kirchenkreis Cottbus Bildmaterial zur Geschichte der Schlosskirche aus.