In seiner gestrigen Sitzung haben der Erweiterte Gründungssenat und die brandenburgische Wissenschaftsministerin Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst das Einvernehmen hergestellt, damit Prof. Dr. Jörg Steinbach von der Ministerin als Gründungspräsident der BTU Cottbus-Senftenberg ernannt werden kann. Diese Ernennung ist für den 17. Juli geplant.

Zur Wahl von Prof. Steinbach äußerte sich die Ministerin: „Ich bin erfreut über die Wahl von Professor Steinbach zum Gründungspräsidenten der BTU Cottbus-Senftenberg. Professor Steinbach hat große Erfahrung in verantwortlicher Position in der Hochschulleitung und im Hochschulmanagement. Er ist sozialisiert in den Ingenieurwissenschaften und spezialisiert in der Sicherheitstechnik sowohl durch Industrietätigkeit als auch als forschender Hochschullehrer. Ich wünsche Herrn Prof. Steinbach alles Gute für sein neues Amt und der BTU Cottbus-Senftenberg einen weiterhin erfolgreichen Weg."

Prof. Dr. Jörg Steinbach bedankte sich bei den 31 Mitgliedern des Erweiterten Gründungssenates und der Ministerin für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Er fügte hinzu: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe. Es gilt nun, einen erfolgreichen Start in die Zukunft der neuen Universität zu gestalten. Von diesem Prozess hängt wesentlich ab, dass wir gemeinsam die gesteckten Ziele erreichen. Hierzu gehört unter anderem eine noch größere Sichtbarkeit unserer kleinen, forschungsorientierten Technischen Universität in den neuen Bundesländern. Gemeinsam werden wir Leistungsbereitschaft zeigen und die BTU Cottbus-Senftenberg mit ihrem Potenzial in der Wissenschaftslandschaft verankern."

Nach der Ernennung als Gründungspräsident wird Prof. Dr. Steinbach die Amtsgeschäfte übernehmen. Eine feierliche Amtsübergabe des derzeitigen Gründungsbeauftragten Dr. Birger Hendriks an den ersten Präsidenten der neugegründeten Universität soll zum Beginn des Wintersemesters erfolgen.

Als wichtigste Aufgabe für die nächsten Wochen sieht Prof. Steinbach Folgendes: „Die ersten Wochen möchte ich zum persönlichen Kennenlernen aller Funktionen und Einrichtungen der Universität nutzen. Das Land Brandenburg erwartet von uns eine zügige Entwicklungsplanung. Die kann nur dann verantwortungsvoll erfolgen, wenn man sich von den Stärken und Schwächen selbst ein Bild gemacht hat. Und dann wird es sehr schnell um den Haushalt für das nächste Jahr gehen. Dabei gilt es auch, bereits erste Ansätze zur leistungsbezogenen Ausstattung und eine mittelfristige Berufungsplanung einfließen zu lassen."

Die Mitglieder des Erweiterten Gründungssenates: http://www.b-tu.de/b-tu/universitaet/gremien-und-vertretungen/erweiterter-gruendungssenat