Bis heute verbindet der Ausspruch „I have a dream..." von Martin Luther King Menschen der verschiedensten Nationalitäten, Kulturen und Religionen. Es gilt bis heute, seine Vision von einer Gesellschaft ohne Gewalt, Diskriminierung, Unterdrückung und rassistischen Übergriffen auf Minderheiten, von einem Leben in Frieden, Freiheit, Gleichberechtigung, gegenseitiger Achtung und Demokratie zu verwirklichen.

Im Projekt „I have dream!" des Menschenrechtszentrums Cottbus setzen sich über 30 Schülerinnen und Schüler der Sachsendorfer Oberschule aus Cottbus vom 17. bis 21. März mit dem Leben und Wirken von Martin Luther King auseinander und studieren auf dem Gelände der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus eine Multimedia-Mitmach-Show ein. Dieses interaktive und interkulturelle Projekt soll die Jugendlichen nicht nur zur Beschäftigung mit der

Geschichte animieren, sondern zum Engagement in Gesellschaft, Politik und Kirche motivieren. Unter Anleitung des Teams des Gemeindejugendwerks Berlin-Brandenburg werden die Schüler in die US-amerikanische Geschichte der 50er- und 60er-Jahre eingeführt und lernen die Lebensgeschichte von Dr. Martin Luther King kennen. Mit Hilfe neuer Medien, in Rollenspielen, Diskussionen und Interviews wird jeder Teilnehmer angeregt, sich intensiv mit Themen wie Toleranz, Rassismus, Zivilcourage und Demokratie auseinanderzusetzen. In Workshops zu den einzelnen Arbeitsbereichen erfolgt dann die Erarbeitung der Multimedia-Mitmach-Show.

Am 21. März, dem Internationalen Tag gegen Rassismus, ist um 19:30 Uhr auf dem Gelände der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus in der Bautzener Straße 140 die öffentliche Aufführung der Multimedia-Mitmach-Show für interessierte Bürgerinnen und Bürger vorgesehen. Das Projekt „I have a dream!" wird vom Lokalen Aktionsplan der Stadt Cottbus im Rahmen des Bundesprogramms „Toleranz fordern – Kompetenz stärken" durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.