Am Mittwoch, den 3. Juli, 18:00 Uhr, findet im Wendischen Museum, Mühlenstraße 12, eine weitere Gesprächsrunde „Serbske blido" statt. Zu Gast sind die Slawisten Jan Měškank und Kamil Stumpf, die über ihre Mitarbeit beim Projekt "Neues Ton- und Textarchiv der muttersprachlichen (dialektalen) niedersorbischen Sprache" berichten.

Das zukünftige niedersorbische Ton- und Textarchiv gehört zum großen Archiv bedrohter Sprachen in den Niederlanden, in Nimwegen. Dort wird der Zugang zu den Daten ermöglicht, und dort wird es für die nachfolgenden Generationen gepflegt. Die Max-Planck-Gesellschaft garantiert für die kommenden 50 Jahre die technische Datenpflege. Warum dieses Archiv angelgt wird, welche Methoden bei der Erfassung angewandt werden und wem diese Datenbank nützen kann, darüber erzählen die Referenten. Anschließend ist eine Diskussion zum Thema geplant.

Die Veranstaltung findet in niedersorbischer/wendischer Sprache statt. Der Eintritt ist frei.