Gegenwärtig gibt es widersprüchliche Angaben zu den Fließmengen in der Spree. Die Ursachen dafür versuchen die Fachleute zu klären. Die "Abflusstafel" des Landesumweltamtes (LUGV) muss nach den aktiven Tagen der Hochwasserschutzmaßnahmen überarbeitet werden.

Aktuelle Messungen durch das LUGV haben ergeben, dass entgegen den automatisierten Angaben derzeit nicht 76, sondern 96 m³/sec am Pegel Sandow vorbeifließen. Es muss also davon ausgegangen werden, dass 20 m³/sec mehr durch Cottbus fließen, als auf der Internetpräsenz des LUGV angegeben sind. Differenzen zwischen diesen Messwerten und den 110 m³/sec in Spremberg abgegebenen erklären sich aus den verhältnismäßig großen Überflutungsbereichen zwischen der Talsperre und Cottbus.

Die Unsicherheiten ergeben sich augenscheinlich aus der Tatsache, dass es seit über 30 Jahren keine Erfahrungen mit derartigen Wassermengen gibt.