Die Bauarbeiten in der Hubertstraße sind gut vorangekommen. Das erste Teilstück der Hubertstraße zwischen dem Knotenpunkt Karlstraße/Friedrich-Ebert-Straße und der Annenstraße konnte vorfristig noch vor Wintereinbruch fertiggestellt werden. Das betrifft einen Straßenabschnitt mit einer Länge von 220 Meter bei insgesamt 316 Metern Ausbaulänge. Die Bauarbeiten begannen am 04.06.2012 und wurden bei Vollsperrung durchgeführt.

Mit dem grundhaften Ausbau wurden umfangreiche Arbeiten am Kanalnetz für Trinkwasser/Mischwasser sowie am Leitungsnetz für Gas und Elektrik von den entsprechenden Versorgungsunternehmen durchgeführt. Die Befestigung der Fahrbahn erfolgte in Asphaltbauweise in einer Breite von 7,50 m. Die Gehwege wurden mit Gehwegplatten sowie Kleinpflaster und Mosaiksteinen befestigt, die Grundstückseinfahrten aus gestalterischen Gründen mit Großpflaster. In diesem ersten Teilstück befindet sich für beide Richtungen eine Bushaltestelle, die versetzt eingeordnet wurde. Die Straßenbeleuchtung wurde erneuert. Der erste Teilbereich ist auch schon mit neuen, bepflanzten Baumstandorten ausgestattet. In der Hubertstraße wird beidseitig ein Schutzstreifen für Radfahrer mittels Leitlinie als unterbrochener Schmalstrich auf der Fahrbahn angelegt.

Heute wird dieser Straßenabschnitt für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Damit ist die Befahrbarkeit der Louis-Braille-Straße wieder als Einbahnstraße von der Virchowstraße mit Ausfahrt zur Hubertstraße möglich. Der letzte Bauabschnitt zwischen der Annenstraße bis einschließlich der Einmündung Karl-Marx-Straße bleibt gesperrt. Unverändert bleibt auch die Verkehrsführung in der Annenstraße. Die Bauarbeiten werden erst nach den Wintermonaten wieder aufgenommen.

Die Fertigstellung dieses letzten 96 Meter langen Abschnittes ist planmäßig für Anfang Juli 2013 vorgesehen. Dann wird auch der Schutzstreifen für die Radfahrer in Richtung West und Ost über die Knoten Karl-Marx-Straße und Friedrich-Ebert-Straße weitergeführt.

Die Finanzierung der Gesamtmaßnahme erfolgt aus zwei Förderprogrammen, dem Programm Rili Kommunaler Straßenbau sowie im Modellstadtbereich über Städtebaufördermittel. Die Maßnahme kostet ca. eine Million Euro, wobei aus dem Programm Rili Kommunaler Straßenbau 330.000 Euro Fördermittel und aus dem Städtebauproramm 340.000 Euro bereitgestellt werden.