Anlässlich des 22. Filmfestivals Cottbus und der diesjährigen Retrospektive „Helke Misselwitz – Werk und Wirkung" gibt es vom 6. November bis zum 9. Dezember im Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus eine Fotoausstellung mit Werken von Helga Paris. 46 zum größten Teil Schwarz-Weiß-Fotografien, darunter Porträts von Helke Misselwitz sowie Standfotos von diversen Dreharbeiten, sind dabei zu sehen.

Im Rahmen der Ausstellung findet am kommenden Donnerstag, 8.11., um 15 Uhr ein Gespräch mit Helke Misselwitz und Helga Paris im Dieselkraftwerk statt. Der Eintritt ist frei.

„Ihre Anwesenheit an den Drehorten, ihr präziser und zärtlicher Blick auf die Anwesenden, Schauspieler und jegliche Mitarbeiter, wirkte beruhigend", beschreibt Helke Misselwitz die Besonderheit in der langjährigen Zusammenarbeit mit der bekannten Fotografin Helga Paris. Neben Selbstporträts von Helke Misselwitz sind Fotos der Familie Köster zu sehen, die die Filmemacherin gemeinsam mit Petra Tschörtner für einen Beitrag des Frauenmagazins NOVA beim ZDF verwendete. Weitere Fotografien der 46 Exponate entstanden während der Dreharbeiten zu den Spielfilmen HERZSPRUNG (1992) und ENGELCHEN (1996). Zum ersten Mal in der Öffentlichkeit zu sehen sind Fotos aus Slonsk/ Sonnenburg und vielen anderen Dörfern entlang der Odra, die im Zug des Dokumentarfilms FREMDE ODER/ OBCA ODRA (2001) entstanden.

Die Ausstellung im Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus, Uferstraße/ Am Amtsteich 15, ist von Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.