Maximal 30 Minuten haben Kurzfilmer beim Cottbuser Filmfestival Zeit, ihre Geschichten zu erzählen. Inwieweit es dem osteuropäischen Nachwuchs in diesem Jahr wieder einmal virtuos gelungen ist, darüber entscheidet die Auswahlkommission des Wettbewerbs Kurzspielfilm des 22. Filmfestivals Cottbus in den Sichtungstagen vom 13. bis 15. September.

Zehn bis fünfzehn ausgewählte Beiträge gehen vom 6. bis 11. November ins Rennen um den mit 2.500 Euro dotierten Hauptpreis, der von der Druckzone Cottbus gestiftet wird, sowie um den Spezialpreis, der mit 1.000 Euro dotiert ist. Traditionell werden die Produktionen am Festivalfreitag in der äußerst beliebten „Langen Nacht der kurzen Filme“ im Weltspiegel präsentiert. Die meisten der hier gezeigten Werke erleben in Cottbus ihre Deutschlandpremiere, und vor allem junge Nachwuchsregisseure nutzen diese Plattform, um ihre Arbeiten einem größeren Publikum vorzustellen. Die Zuschauer erwartet daher eine junge, bunte Mischung der überzeugendsten osteuropäischen Kurzfilme des letzten Jahres.

Es stehen intensive und diskussionsreiche Tage für die Auswahlkommission an, die auch in diesem Jahr wieder aus Kennern der Filmbranche besteht. Neben Festivaldirektor Roland Rust werden die Autorin und Filmkuratorin Luc-Carolin Ziemann aus Leipzig sowie die Berliner Filmpublizistin Karin Fritzsche, die schon seit dessen Gründung für das Cottbuser Festival recherchiert und Filmreihen kuratiert, über die zahlreichen Einreichungen entscheiden.

Kurzfilmfreunde sollten sich bereits jetzt den 9. November vormerken, wenn das Filmfestival Cottbus wieder zur „Langen Nacht der kurzen Filme“ in den Weltspiegel einlädt!