Der erste Verkehrsabschnitt der Ortsumgehung Cottbus wurde heute freigegeben. Seit März 2008, also fast viereinhalb Jahre, wurde an der 6,5 Kilometer langen Strecke gebaut, in die rund 20 Millionen Euro investiert wurden. Der neue Straßenabschnitt verläuft im Norden der Stadt von der B 168 Cottbus-Peitz bis zur L 49 bei Kahren. Dazu Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: „Dieser Teil der Ortsumgehung ist wichtig für die spätere Verbindung der Stadt zum zukünftigen Cottbuser Ostsee, wenn der Tagebau einmal beendet sein wird. Der Bau war kompliziert, weil er zum Teil in der Sicherheitszone des Tagebaus verläuft.“

Die Straße hat eine nutzbare Breite von 10,5 Metern (Regelquerschnitt), fünf Brücken und vier Verbindungen zu anderen Straßen, davon drei mit Ampeln. Sie entlastet Cottbus vom Durchgangsverkehr, auch die Verbindung in Richtung Süden wird besser. Der zweite Bauabschnitt schafft dann die Verbindung von der L 49 bis zur A 15. Der nächste Schritt ist, für diesen Bauabschnitt Baurecht zu schaffen.

Um das Netz weiter zu ergänzen und auch die Ortsdurchfahrt Gallinchen südlich der A 15 zu entlasten, wird das Ministerium den dritten Bauabschnitt beim Bund für die Fortschreibung des Bedarfsplanes anmelden.