Die Stadtverwaltung Cottbus hat 2011 Bauaufträge im Wert von insgesamt knapp 31,1 Millionen Euro vergeben. Im Vergleich zum Vorjahr liegt das Auftragsvolumen damit um 866.000 Euro niedriger. Der Anteil der öffentlichen Ausschreibungen betrug dabei fast 64 %, bezogen auf den Gesamtauftragswert.

Obwohl im Berichtsjahr die erhöhten Wertgrenzen für beschränkte Ausschreibungen von einer Million Euro und für freihändige Vergaben von 100.000 Euro, die im Zusammenhang mit dem Konjunkturpaket II zur Beschleunigung von Investitionen erlassen wurden, weiterwirkten, befinden sich die Anteile der beschränkten Ausschreibung und der freihändigen Vergabe wieder auf dem niedrigeren Niveau von 2008. Die Erfahrung hat gezeigt, dass öffentliche Ausschreibungen transparenter sind und schneller durchgeführt werden können.

Ca. 78 % der Aufträge, bezogen auf das Gesamtauftragsvolumen, erhielten Brandenburger Unternehmen. Die überwiegende Anzahl der Aufträge, die einen Anteil von ca. 37 % des Gesamtauftragswertes ausmachten, gingen an Cottbuser Firmen, rund 24 % an Unternehmen der Spree-Neiße-Region. Diese 61 Prozent an regionale Unternehmen bedeutet, dass Aufträge im Wert von fast 19 Millionen Euro in der Region blieben.