Die Stadt Cottbus bietet ab sofort unter www.cottbus.de/videos ein Videoportal an, in dem sich neben eigenen Videos auch Filme von Partnern (BTU Cottbus, Staatstheater) oder ausgewählte Videos von Youtube bzw. Vimeo befinden. Die Videos im Pool werden nach Klick auf das Vorschaubild direkt in einem eigenen Bereich auf der Seite abgespielt, unabhängig davon, ob sie von cottbus.de oder von YouTube bzw. Vimeo ausgeliefert werden; sie können auch in verschiedenen Inhaltsbereichen von cottbus.de verwendet werden.

Der Pool umfasst derzeit 90 Videos in fünf Kategorien, die jeweils mit Titel, Beschreibung und diversen Verlinkungen, beispielsweise zum Urheber oder zu weiterführenden Informationen, dargestellt werden. Die Bürger und Gäste unserer Stadt sind aber aufgefordert, die Stadtverwaltung auf ihr Cottbuser Lieblingsvideo hinzuweisen, welches auf Youtube oder Vimeo hochgeladen wurde und auch im Pool zur Verfügung gestellt werden könnte. Um die Videos in einem Browser in guter Qualität sehen zu können, sollte ein Flash-Player ab Version 9.0 installiert sein. Auf mobilen Endgeräten sind die Voraussetzungen bereits standardmäßig erfüllt.

Sowohl das im Internet sichtbare Videoportal als auch der weitgehend automatisierte Pflegebereich sind Ergebnis mehrerer Studentenarbeiten, die am Lehrstuhl Datenbanken und Informationssysteme der BTU Cottbus entstanden. Unter Leitung von Prof. Ingo Schmitt untersuchten die Studierenden die verschiedenen technischen Möglichkeiten der weitgehend automatisierten Einbindung externer Videoquellen und der Administration eigener. Darüber hinaus bearbeiteten sie vorhandene Videosequenzen.

Der Zufall wollte es, dass das Videoportal eine Woche nach der Sondersitzung der Stadtverordneten zur Zukunft der Hochschulregion Lausitz fertiggestellt wurde. Damit konnte die Kategorie „Stadtverordnetenversammlung“ mit den Aufzeichnungen der 15 Redebeiträge zu eben jener Versammlung gefüllt werden. Sowohl im Rathaus als auch im Multimediazentrum der BTU war man von der großen Resonanz auf den angebotenen Dienst angenehm überrascht. Die Seite des Livestreams wurde am 19. März 5.700-mal aufgerufen. Damit war der Server des Multimediazentrums vollkommen überlastet. Die Übertragung lief zwar trotzdem stabil, „ruckelte“ aber bei manchem Zuschauer erheblich. Als Alternative stellten BTU und Stadt die Aufzeichnungen ab Mittwoch in ausgezeichneter Qualität zur Verfügung, ab heute auch auf dem neuen Videoportal.

Bemerkenswert: Zum ersten Mal in der 21-jährigen Geschichte der BTU war am 19. März ab 17:00 Uhr, also dem Beginn des Livestreams, deren Internetverbindung zu 100 Prozent ausgelastet – und das, obwohl zu dieser Zeit kaum jemand auf dem Campus arbeitete. Studenten und Mitarbeiter waren ja auf dem Altmarkt zur Demonstration und verfolgten die Debatte gemeinsam über das Public-Viewing-Angebot ihres Multimediazentrums. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieser Einrichtung ein großes Dankeschön für ihre engagierte Arbeit!