Eine kreative Auseinandersetzung mit den Stolpersteinen in Cottbus im Rahmen des Projektes „Diktatur und Demokratie“ der Pestalozzi-Schule

Mit dem Projekt Stolpersteine erinnert der Künstler Gunter Demnig an Opfer des Nationalsozialismus. Kleine Messinggedenksteine, eingelassen in den Bürgersteig vor den ehemaligen Wohnstätten der Verfolgten, geben Auskunft über deren Schicksal.

Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der Pestalozzi-Schule bereiten seit mehreren Wochen eine kleine Ausstellung vor, in deren Mittelpunkt die Schicksale von Opfern des NS-Regimes stehen. Bei der Vorbereitung der Projektes haben sich die Jugendlichen auf Spurensuche begeben und sich mit historischen Ereignissen in ihrer unmittelbaren Umgebung auseinandergesetzt. Dadurch wurde das Vergangene konkret, spannend und real erfahrbar.

Mit Unterstützung, u. a. ihrer Klassenlehrerinnen und der Schulsozialarbeiterin, haben die Jugendlichen mittels verschiedener Techniken Plakate zum Thema gestaltet, die im Rahmen der Aktion „Cottbus bekennt Farbe“ in der kommenden Woche im Rathaus am Neumarkt zu sehen sind. Die Ausstellung wird am Dienstag, den 14. Februar um 13:30 Uhr vom Beigeordneten Lothar Nicht eröffnet und hängt dort bis zum 17. Februar aus.

Schulen, Jugendzentren oder andere Einrichtungen, die interessiert sind, die Ausstellung auszuleihen, können sich unter der Telefonnummer 0355/ 3830 935 mit Schulsozialarbeiterin Peggi Täubner in Verbindung setzen.