Neue Medien bieten bisher ungeahnte Möglichkeiten der Kommunikation, der Informationsgewinnung und des Informationsaustausches. Das Handy sowie der anonyme Raum Internet ermöglichen es, Kinder, Jugendliche und Erwachsene in ihrer unmittelbaren Privatsphäre zu erreichen. Leider werden diese Möglichkeiten auch missbraucht. So erreicht Mobbing unter jungen Menschen mit Cyber-Mobbing eine völlig neue Qualität und Dimension, bisher vorwiegend im schulischen Bereich.

Um Kindern und Jugendlichen optimale Chancen zu geben, das Internet kreativ, selbstbestimmt und möglichst gefahrlos zu nutzen, bietet der städtische Fachbereich Jugend, Schule und Sport gemeinsam mit dem Jugendinformations- und Medienzentrum JIM die Beteiligung an einem Projekt an, welches zur Förderung der Medienkompetenz beiträgt. Mehrere Klassen können dieses Projekt durchlaufen und dabei ihre Erfahrungen sammeln.

Am 13. Februar, 18:30 Uhr, findet im Humboldt-Gymnasium als Auftakt des Projektes „Cyber-Mobbing“ eine Elternversammlung statt, denn auch die Eltern müssen für die Gefahren und Risiken, die ihren Kindern im Web 2.0 alltäglich begegnen, sensibilisiert werden. Darüber hinaus gilt es, mögliche Handlungsstrategien aufzuzeigen, um die elterlichen Kompetenzen zu stärken.