Unter dem Motto „Stärken stärken“ hat die Landesregierung Brandenburg sogenannte Regionale Wachstumskerne (RWK) bestimmt. Cottbus wurde bereits im Jahr 2005 zu einem solchen Regionalen Wachstumskern, in dem die Entwicklung ausgewählter Gewerbestandorte gezielt gefördert wurde. Basierend auf Analysen der Wirtschaftsstruktur wurden Branchenkompetenzfelder ermittelt, die sich in den letzten Jahren dynamisch entwickelt haben und Wachstumspotenziale für die Zukunft aufweisen.

Ab dem 3. Mai wird der Regionale Wachstumskern Cottbus mit seinen 43 ausgewiesenen Gewerbestandorten und den fünf Branchenkompetenzfeldern auf www.cottbus.de präsentiert. Besonders hervorzuheben ist die grafische Darstellung der Gewerbestandorte auf der Grundlage der im Jahr 2010 fotografierten und im Stadtplan eingebundenen Luftbilder. Ergänzt werden diese Informationen durch fachspezifische Karten und Bilder sowie umfangreiches Zahlenmaterial zu Preisen, Erschließung, Eigentumsverhältnissen u. a.

Damit sind alle Gewerbestandorte vollständig und mit den für den interessierten Investor bzw. Bürger notwendigen Informationen präsentiert. Die Branchenkompetenzfelder Ernährung, Energie, Medien, Verkehrstechnik und Metall werden ebenfalls mit neuem Bildmaterial und aktuellen Informationen aufgezeigt.

Ein neues Internetpflegesystem für den gesamten Gewerbebereich, welches sowohl die Stadt als auch die EGC Entwicklungsgesellschaft Cottbus mbH nutzen kann, wird bis September entwickelt. Dann ist eine ständige Aktualisierung und Fortschreibung der Informationen auf www.cottbus.de und auch auf den Seiten der EGC möglich.

Auftraggeber ist die EGC Entwicklungsgesellschaft Cottbus mbH, Auftragnehmer der langjährige Partner der Stadt, Cornell Binder, Sven Schoradt GbR, besser als "Netztierpfleger" bekannt.

Gefördert wurde das Projekt vom Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg aus dem Programm Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW), Fördertatbestand „Regionalbudget für Wachstumskerne“. Das ist ein Förderprogramm für wirtschaftsnahe, nicht investive Infrastruktur.