Punktgenau zum „Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen“ am 5. Mai widmet sich eine neue Ausstellung im Rathausfoyer dem Thema „20 Jahre Schule – Recht auf Bildung für alle“. Ausgangspunkt dieser Präsentation der Spreeschule Cottbus ist der 21.08.1991, der Tag, an dem im gesamten Land Brandenburg, und so auch in Cottbus, zum ersten Mal geistig behinderte Kinder eingeschult wurden. - Ein Meilenstein auf dem Weg zur Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen.

Bei der Zusammenstellung der Materialien für die Rathausausstellung wurde die Spreeschule vom Deutschen Erwachsenen-Bildungswerk Cottbus unterstützt. So kann ein breiter Bogen gespannt werden, der nicht nur die heutige schulische Förderung und die neue Qualität der Bildung geistig behinderter Kinder und Jugendlicher vorstellt, sondern auch die historischen Seiten, wie sie sich in Deutschland seit Anfang des 20. Jahrhunderts bzw. in der DDR und in der BRD darstellten, beleuchtet.

Und auch über die Spreeschule Cottbus selbst ist Interessantes zu erfahren. Anschaulich und umfassend können sich die Ausstellungsbesucher über die sonderpädagogischen Förderschwerpunkte dieser Bildungseinrichtung, die dortige Unterrichtsgestaltung, über die Entstehungsgeschichte der Spreeschule u. v. a. m. informieren.

Die Dokumentation „20 Jahre Schule – Recht auf Bildung für alle“ kann vom 6. bis 24. Mai zu den Öffnungszeiten des Rathauses am Neumarkt besichtigt werden.