Heizen wird 2010 wieder teurer - Heizgutachten bewertet Heizkosten, Heiznebenkosten und den Heizenergieverbrauch

Gesunkene Preise für Heizöl und Erdgas in Folge der Wirtschaftskrise haben dafür gesorgt, dass die aktuelle Heizkostenabrechnung für viele Haushalte nicht mit einer Nachzahlung verbunden ist. Doch die aktuelle Entlastung ist trügerisch. Heizen wird schon in diesem Jahr wieder teurer. Der Heizölpreis ist erneut stark gestiegen und pünktlich zum Start der Heizsaison haben 74 Energieversorger ihre Gaspreise erhöht. Von diesen Preisschwankungen kann sich nur unabhängig machen, wer seine Einsparpotenziale kennt.

Mit dem Heizspiegel Cottbus bietet der städtische Fachbereich Umwelt und Natur den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, ein kostenloses Heizgutachten anzufordern. Ein Gutschein steht für Interessierte unter http://www.cottbus.de/buerger/rathaus/gb_II/umwelt_natur/index.html zum Herunterladen bereit. Das Heizgutachten bewertet die Heizkosten, die Heiznebenkosten und den Heizenergieverbrauch des Gebäudes und der Wohnung und gibt konkrete Tipps zum Sparen von Heizkosten.

Das kostenlose Heizgutachten nimmt nicht nur die energetische Substanz des Hauses unter die Lupe, es zeigt ab sofort auch, wo weitere Überzahlungen lauern. Denn bislang wenig beachtete Faktoren wie der Brennstoffverkauf oder die Heiznebenkosten, die sich aus Messdienstleister-, Wartungs- und Betriebsstromkosten zusammensetzen, treiben die Heizkosten unnötig in die Höhe. In welcher Höhe hier Einsparungen möglich sind, können Mieter ebenfalls mit Hilfe des Heizgutachtens feststellen.

Dieses kostenlose Angebot gilt bis zum 31.12.2010. Es wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Heizspiegelkampagne gefördert. Die Gutachten werden von der gemeinnützigen co2online GmbH erstellt.

Mehr als 80 Kommunen, Gemeinden und Landkreise in Deutschland nutzten seit 1995 kommunale Heizspiegel. Bisher haben 40.000 Mieter und Hauseigentümer kostenlose Heizgutachten bestellt.