Die Cottbuser Mannen um ihren Wachvorsteher Heiko Malaske kehrten mit guten Ergebnissen, einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein und einer kleinen Wehmutsträne von ihrem zweiten Vergleich mit den „härtesten Feuerwehrmännern“ Deutschlands aus Berlin zurück. Am letzten Wochenende starteten sechs Berufsfeuerwehrleute aus der Lausitzmetropole auf dem Potsdamer Platz und konnten sich mit beachtlichen Platzierungen gegen das internationale Starterfeld aus Deutschland, Polen, Frankreich und den USA behaupten.

Eine hervorragende Leistung zeigte Heiko Malaske. Mit seinem Ergebnis im Kampf gegen die Uhr konnte er in seiner Alterskategorie den 2. Platz belegen und qualifizierte sich damit für die 19. World Firefighter Combat Challenge in Myrtle Beach/ South Carolina. Auch Denny Schröter lieferte ein beachtliches Ergebnis ab; er gehört nun zu den besten Zwanzig seiner Alterklasse. Robert Judis und Kay Kruppa konnten mit ihren Leistungen ebenfalls gegen die Konkurrenz der über 200 Mitstreiter überzeugen.

Einen kleinen Wehmutstropfen gab es. Die Brandbekämpfer Andre Adam und Roman Krause blieben trotz starker körperlicher Anstrengung hinter ihren selbst erwarteten Leistungen zurück. Die Uhr zeigte zwar eine sehr gute Zeit an, aber technische Fehler vergrößerten die Endzeiten. So ließen 12 bzw. 40 Strafsekunden im starken Starterfeld den Traum auf vordere Platzierungen platzen.

Ein Grund für die Spitzenleistungen des Cottbuser Teams war die sportorientierte Betreuung von Zoltan Senczyszyn, der an diesem Wettkampf verletzungsbedingt leider nicht teilnehmen konnte. Auch wenn der Sieg diesmal an einen Starter aus den USA ging, so wissen doch alle, dass im nächsten Jahr die Herausforderung wieder auf die Cottbuser Floriansjünger wartet. Und dieser fiebern sie schon entgegen.

(OBM Krause)