Im Stadtgebiet von Cottbus muss weiter mit Hochwasser der Spree gerechnet werden.
Das Landesumweltamt und die Cottbuser Feuerwehr gehen jetzt davon aus, dass der Scheitelpunkt des Hochwassers ab Dienstag in der Stadt zu erwarten ist.
Der Zustand der Hochwasserschutzanlagen in Cottbus erfordert stark erhöhte Aufmerksamkeit. Deichbrüche können bei starker Belastung nicht ausgeschlossen werden.
Das bedeutet, dass Einrichtungen, die sich in der Nähe der Hochwasserschutzanlagen befinden, mit Vernässung und schlimmstenfalls auch mit Überschwemmungen rechnen müssten.

Folgende Stadtgebiete sind gefährdet:

  • Uferstraße 9-10, 14-16, 16a, 17
  • Markgrafenmühle 1-3
  • Kiekebuscher Weg 14 und 16
  • Friedensplatz Gallinchen 8-9, 11a,12-14,14a, 14d
  • Kutzeburger Mühle 1-2
  • Bungalowsiedlung „Luft- und Waldbad Kiekebusch“
  • Bungalowsiedlung Gallinchen „Kutzeburger Weg“
  • Kleingartenanlage „Am Spreebogen“
  • Kleingartenanlage „An der Buga“

Der Führungsstab der Stadt hat die verschiedenen Situationen durchgesprochen und sicherheitshalber folgende Maßnahmen eingeleitet:

  • Für den Notfall wurden die erforderlichen Materialien geordert. Dazu gehören 200000 Sandsäcke und die zur Abdichtung notwendigen Folien. Die Anlieferung hat begonnen, Füllmaterialien sind vorhanden.
  • Drei Füllstationen für Sandsäcke werden eingerichtet
  • Der Einsatz von Deichläufern ist vorbereitet.

Die Einbeziehung von freiwilligen Helfern ist vorerst nicht erforderlich. Sicherheitshalber werden die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Cottbus gebeten, aufmerksam die Hinweise in den Medien zu verfolgen. Der Führungsstab warnt eindringlich davor, überflutete Räume, besonders überflutete Keller, zu betreten. Die Nutzer der gefährdeten Kleingärten und Bungalows werden aufgefordert, Gasflaschen und Chemikalien in Sicherheit zu bringen.

Das Bürgertelefon im Rathaus ist zu erreichen unter: 6122755