In dem Ende Dezember erschienen EU-Standortranking analysierte die Consultingfirma Contor für das Managermagazin 1000 Regionen in der Europäischen Union. Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die Zukunftsfähigkeit von Kreisen und kreisfreien Städten. Neben den üblichen Standortvariablen standen deshalb in diesem Ranking Aspekte auf dem Prüfstand, die perspektivische Bedeutung besitzen. Untersucht wurden die Entwicklung der Beschäftigung, die Tendenz der Akademikerdichte und der Trend der Einkommensentwicklung. Zur Analyse der Standortqualität gehören Aspekte wie die Prognose der Arbeitslosenquote, die Zahl der Beschäftigten in wissensintensiven Dienstleistungen und die Patentanmeldungen in der Hochtechnologie.
Innerhalb der 429 deutschen Regionen, Kreise und kreisfreien Städte belegen der Landkreis München, Ingolstadt und die Stadt München die vorderen Plätze. Erste ostdeutsche Region ist der Landkreis Dahme-Spreewald auf Platz 67, gefolgt von Potsdam (Platz 105), Dresden (Platz 221) und Jena (Platz 225). Mit dem Platz 262 in der Deutschlandliste steht Cottbus innerhalb der ostdeutschen Landkreise und kreisfreien Städte an 5. Stelle. Damit platziert sich das Niederlausitzer Oberzentrum vor Erfurt, Leipzig, Brandenburg, Frankfurt(Oder), Magdeburg, Spree-Neiße, Chemnitz, Weimar, Suhl, Halle, Schwerin, Rostock, Gera und Neubrandenburg.
Oberbürgermeister Frank Szymanski sieht die gute Entwicklung des Standortes Cottbus mit dem Ranking des Managermagazins bestätigt: „Die Arbeitslosenzahlen haben sich in den letzten vier Jahren nahezu halbiert. Für diese positive Weiterentwicklung möchte ich mich bei den Unternehmen unserer Stadt bedanken. Die Zahl der Ausbildungsplätze ist gewachsen. Die beiden Hochschulen erreichten Rekordeinschreibungszahlen. Mit der Entwicklung des Technologie- und Industrieparks im Norden der Stadt werden wir in den nächsten Monaten den im jüngsten Standortranking beschriebenen Trend noch ausbauen.“