Anwohner entdeckten im Verlauf des heutigen Tages, dass der sowjetische Soldatenfriedhof auf dem Südfriedhof von unbekannten Tätern schwer geschändet wurde. Die Polizei fand bei der Spurensicherung dreißig umgestürzte Grabsteine und Hakenkreuzschmierereien vor. Auch das Ehrenmal selbst ist betroffen. Bei den Beschädigungen wurden teilweise auch die Fundamente in Mitleidenschaft gezogen. Die Stadtverwaltung erstattete Anzeige und bereitet die Instandsetzung vor.
Oberbürgermeister Frank Szymanski ist entsetzt und betroffen über die Störung der Totenruhe auf der Kriegsgräberstätte: „Die menschenverachtende Friedhofsschändung ist ein Anschlag auf die Gefühle aller anständigen Menschen. Die Täter fügen dem Ansehen unserer Stadt großen Schaden zu. Wir werden gemeinsam mit der Polizei und der Staatsanwaltschaft alles tun, dass die kriminellen Täter ergriffen und bestraft werden.“