Die erste sanierte Turnhalle des Bundesstützpunktes Kunstturnen in der Dresdener Straße ist fertig und kann am morgigen Mittwoch, 24. Juni, um 11:00 Uhr eröffnet werden. Damit ist der 2. Abschnitt der Bauarbeiten im Sportzentrum Cottbus abgeschlossen.

Sanierungsbeginn für die Halle war im Juli 2008, unmittelbar nach der baulichen Fertigstellung des Ganztagsfunktionsgebäudes der Lausitzer Sportschule im Juni. Durch Kombination der Förderprogramme des Bundes und des Landes zum Sportstättenbau und das Bund-Land-Stadt-Programm „Stadtumbau Ost, Teilprogramm Aufwertung“ standen für diesen Bauabschnitt insgesamt 1.531.000 Euro zur Verfügung.

Mit der Sanierung der 1976 errichteten Turnhalle haben sich deren technische Bedingungen grundlegend verbessert. Die Ausstattung in den Bereichen Heizung, Lüftung und Elektro erfüllt die Anforderungen an eine leistungsfördernde Raumtechnik; das Tageslicht ist in die Beleuchtungssteuerung einbezogen, die Lüftungstechnik arbeitet hocheffizient. Die Ausstattung der Halle des Bundesstützpunktes entspricht in Bezug auf Turngeräte, Akrobahnen, Schaumgummigruben und verstellbare Turntische höchsten Maßstäben im Kunstturnen. Dazu Oberbürgermeister Frank Szymanski: „Fachplaner, Architekten und die beteiligten Firmen haben hier eine hervorragende Arbeit geleistet und damit die Voraussetzungen für Weltbestleistungen der Cottbuser Turner geschaffen. “

Im Juli 2009 ist Start für die nächsten beiden Bauabschnitte, die im nächsten Jahr abgeschlossen sein sollen. Der 3. Bauabschnitt beinhaltet die Turnhalle für den Landesstützpunkt und die Turnvereine der Stadt, der 4. den Umkleide- und Sozialtrakt, Kraftraum, Entsorgungskomplex sowie die technischen Räume und Außenanlagen. Mit der baulichen Fertigstellung der beiden Hallen und ihrer Nebenräume werden sich die bisherigen Betreiberkosten für Fernwärme, Elektro, Wasser und Abwasser grundlegend minimieren.

Die Gesamtkosten für das Bauvorhaben im Sportzentrum betragen 5,2 Mio. Euro. Davon tragen der Bund, das Land Brandenburg und die Stadt Cottbus jeweils ein Drittel. An den bisherigen Arbeiten waren 48 Firmen beteiligt, von denen etwa 90 % aus der Region stammen.

Mit der unfassenden Sanierung des Turnhallenkomplexes ist die Grundlage geschaffen, dass der Cottbuser Turnsport national und international erfolgreich bestehen kann.