Der Spremberger Turm ist das Wahrzeichen unserer Stadt. Das 28 Meter hohe und acht Meter dicke Bauwerk stammt aus dem 15. Jahrhundert. Auf einem quadratischen Unterbau steht der runde Turmschaft mit wenigen schlitzförmigen Öffnungen.

Im Jahre 1823 setzten die Cottbuser Stadtverordneten die Sanierung des Turms auf die Tagesordnung. Der preußische Oberbaudirektor Karl Friedrich Schinkel bestätigte einen Entwurf, der dem Turm die heute bekannte charakteristische Form mit dem über Konsolen vorgekragten Zinnenkranz gab.

Letzte Hand bei der Sanierung des Turmes wurde im Jahre 2000 angelegt, tatkräftig unterstützt vom 1998 gegründeten Cottbuser Turmverein e.V. Der nun verglaste Besucherzugang für die als Aussichtspunkt gestaltete Plattform war die Voraussetzung für die Öffnung des Turms. Wer heute die Plattform erklimmt, kann seinen Blick weit über die Stadt und das Umland schweifen lassen.

Am kommenden Freitag, 29. Mai, gegen 12:00 Uhr, wird der 50.000. Besucher des Spremberger Turmes erwartet und soll dort herzlich begrüßt werden. Gegenwärtig ermöglicht ein ESF-Projekt (ESF/Europäischer Sozialfonds) des Regionalbudgets Cottbus, dass das Wahrzeichen unserer Stadt von Mittwoch bis Montag geöffnet ist und von allen Interessierten bestiegen werden kann.

Spremberger Turm mit weiteren Extras

Am 01. Juni, dem Internationalen Kindertag, hält der Spremberger Turm für unsere Jüngsten eine besondere Überraschung bereit. Im und am „Dicken“ gibt es einen Malwettbewerb; die besten Werke werden mit einer Belohnung prämiert. Auf jeden kleinen Turmbezwinger warten am Kindertag leckere Naschereien.

Auch Mondsüchtige dürfen sich freuen. Am 06. Juni, wenn der Mond sich zu voller Pracht entfaltet hat, gibt es eine "Mondbesteigung" - zumindest so weit der Spremberger Turm reicht. Jedem, dem bei diesem Gedanken friert, wird es mit einer Tasse köstlichen Tees auch wieder warm. Klassische Klänge begleiten den Aufstieg über die 131 Turmstufen. Und was gibt es Romantischeres, als gemeinsam über der beleuchteten Stadt Cottbus den Mond anzuhimmeln?