Ein weit verbreiteter und sehr beliebter Brauch in der Niederlausitz sind die Osterfeuer. Auch in diesem Jahr werden wieder in vielen Stadtteilen und Gemeinden – meist in mühevoller Arbeit - Holz und Reisig aufgeschichtet, um es am Ostersamstag gemeinsam zu entzünden.

Trotz Feinstaubbelastung in unserer Stadt, und zahlreicher damit verbundener Gegenmaßnahmen, soll der alte Brauch des Osterfeuers natürlich weiterhin gepflegt werden können. Doch einige Regeln sind unbedingt zu beachten.

Zu verwenden ist ausschließlich trockenes, abgelagertes Holz. Das Feuer darf keinesfalls der Entsorgung von Gartenabfällen, Haus- und Sperrmüll dienen.
Und auch das freie Verbrennen rein biologischen Materials ist wegen der verursachten Schadstoffemissionen alles andere als unbedenklich. Selbst trockenes Holz setzt beim freien Verbrennen, also außerhalb einer geeigneten Anlage, eine Vielzahl von Luftschadstoffen mit teilweise hohem gesundheitsschädlichem Potenzial frei.

Um unsere Umwelt zu schützen und Traditionen dennoch bewahren zu können, wird in diesem Jahr ein Osterfeuer je Stadtteil bzw. Ortsteil genehmigt. Die Beantragung dafür ist formgebunden. Das Antragsformular ist sowohl im städtischen Fachbereich Ordnung und Sicherheit als auch per Internet unter www.cottbus.de erhältlich.

Alle Veranstalter und Besucher der Osterfeuer werden gebeten, die Sicherheitsvorschriften auf dem Platz unbedingt einzuhalten und die Anweisungen der Ordnungskräfte zu beachten - damit das Traditionsfeuer auch in diesem Jahr zu einem schönen Erlebnis für alle werden kann.