Ausstellung der Projektentwürfe ab 15. Januar 2008 im Cottbuser Rathaus

Im Herbst 2006 nahm der Cottbuser Künstler Eberhard Krüger Kontakt mit dem BTU-Lehrstuhl Plastisches Gestalten (Prof. Jo Achermann) auf, um diesen als Partner für ein grenzüberschreitendes künstlerisches Projekt zu gewinnen. Hintergrund war die Idee, ein polnisch-deutsches Kunstprojekt entlang der verbindenden Straße zwischen Zielona Gora und Cottbus zu initiieren, eine Art „Kunststrecke“, um beide Städte und die an der Straße liegenden Ortschaften beiderseits der Grenze einander näher zu bringen.
Eberhard Krüger gewann zwei weitere tragfähige Partner, den BTU-Lehrstuhl Bauen im Bestand von Prof. Inken Baller und die Universität von Zielona Gora, Institut für Kunst und Kunsterziehung (Komorowska-Birger/ Polus), und so konnte schon während des Sommersemesters 2007 in einem gemeinsamen Seminar mit der Projektumsetzung begonnen werden.

Aufgabe für die Studierenden war es zunächst, den historischen Hintergrund der Verbindungsstraße zu begreifen, die räumlichen Bedingungen zu erforschen und konkrete Vorschläge zur Gestaltung der Wegstrecke zu erarbeiten. Mehrere Arbeitstreffen und Ausstellungen an beiden Universitäten folgten. Als nächsten Schritt konzipiert Eberhard Krüger die Realisierung der Arbeiten. Allerdings wird dies nur mit der Bereitschaft der Ortsverwaltungen zur Mitarbeit und einer umfangreichen EU-Finanzierung möglich sein.

Beide Universitäten fungieren als Träger des Projektes. Das Seminar wurde auf deutscher und polnischer Seite hauptsächlich durch die Euroregion sowie in Cottbus durch die Sparkasse Spree-Neiße unterstützt.

Die Ergebnisse der Entwürfe sind vom 15. Januar bis zum 17. Februar 2008 im Cottbuser Rathaus in einer Ausstellung zu sehen. Publikationen in Buchform und im Internet sind ebenfalls geplant.