PlanerInnenTreffen Cottbus 2007 - "Wir bauen nicht nur Braunkohle ab, sondern auch Vorurteile!"

Vom 7. bis 11. November findet das PlanerInnenTreffen 2007, kurz PIT genannt, in Cottbus statt. Etwa 100 Studierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden an diesem studentischen Forum teilnehmen. Ein Novum dieses Jahres ist die Teilnahme von drei schwedischen Studierenden aus Karlskrona.

Im Mittelpunkt des Treffens steht die Wahrnehmung der Teilnehmer von Cottbus. Deshalb haben die studentischen Initiatoren das Motto gewählt: "Wir bauen nicht nur Braunkohle ab, sondern auch Vorurteile!". Während sich die ebenfalls von der Fachschaft der Stadtplanerstudenten organisierte Stadtwerkstatt 2005 mit der Identität der Stadt Cottbus beschäftigte, werden in diesem Herbst die BTU-Studenten sowie ihre Kommilitionen aus der Ferne die Stadt und ihr Umland von außen betrachten und kennen lernen.

Auf dem Programm stehen z.B. Fahrten zur IBA nach Großräschen, in die deutsch-polnische Stadt Guben/Gubin und nach Neu-Schmellwitz sowie Sachsendorf, um den Stadtumbau zu analysieren. Auch eine Wanderung auf dem "Parkway" zum künftigen Ostsee wird angeboten. Thematische Workshops und ein Rahmenprogramm runden das anspruchsvolle Programm ab. Das Treffen mündet am Samstagabend in die Bundesfachschaftenkonferenz, dem eigentlichen Kern des PlanerInnenTreffens. Im Anschluss werden auf einer Vernissage die Eindrücke und Ergebnisse zu einer Umfrage zu Vorurteilen gegenüber Cottbus präsentiert, bevor mit der Abschlussparty das Treffen offiziell endet.
Zur abschließenden Vernissage am 10. November, ab 20 Uhr, im Lehrgebäude 9, sind alle Interessierten herzlich willkommen.

Am Mittwoch, den 7. November findet in Kooperation mit der BTU-Vortragsreihe "derdiedas" um 19:00 Uhr im Kinosaal des LG 9 eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema "Von Cottbus angezogen?!" statt. Es diskutieren Marietta Tzschoppe, Beigeordnete für Bauwesen der Stadt Cottbus, Prof. Dr. Walther Ch. Zimmerli, Präsident der BTU, Prof. Dr. Rolf Kuhn, Geschäftsführer der IBA Fürst-Pückler-Land, Dr. Hermann Borghorst, Vorstandsmitglied Vattenfall Europe Mining AG und Dr. Torsten Kunze, Geschäftsführer der GWC.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Hintergrund: Die halbjährlich stattfindenden Treffen von Stadt- und Raumplanungsstudierenden finden in Deutschland an den Hochschulen Berlin, Cottbus, Dortmund, Hamburg, Kaiserlautern, Kassel statt, in Österreich in Wien und in der Schweiz in Rapperswil. Nach 1999 und 2002 ist Cottbus zum dritten Mal Gastgeber. An der BTU Cottbus ist es die aktive Fachschaft Urbitektur des Studienganges Stadt- und Regionalplanung, die dieses Treffen selbständig organisiert. Die Schirmherrschaft haben die Cottbuser Baubeigeordnete Marietta Tzschoppe und Prof. Dr. Dr. h.c. Walther Ch. Zimmerli, Präsident der BTU Cottbus, übernommen.