Deutsch–polnische Schülerbegegnung zum Tag der Zahngesundheit 2007 im Cottbuser Tierpark

Gestern lud die Landeszahnärztekammer Brandenburg zur mittlerweile Tradition gewordenen Veranstaltung „Ins Maul geschaut“ in den Cottbuser Tierpark ein. Bisher war diese Aktion mit dem Schwerpunkt „Zahngesundheit und Prophylaxe“ stets an Schülerinnen und Schüler aus Cottbus und Umgebung gerichtet; in diesem Jahr gab es eine Besonderheit: Deutsche und polnische Kinder der Partnerschulen Arkady Fiedler in Zielona Góra und Wilhelm Nevoigt in Cottbus nahmen gemeinsam daran teil.

Beim Zahngesundheitsparcours konnten die Kinder mehrere Infostände zu den Themen „Menschliches und tierisches Gebiss“ und „Kariesprophylaxe“ ansteuern. Dabei wurde das Einfärben der Zähne im Kariestunnel ermöglicht und am Zahnputzbrunnen gemeinsam - bei fachlicher Anleitung – das Zähneputzen geübt. Auch ein zweisprachiges Quiz zum Thema des Tages gab es, gefolgt von einer Preisverleihung für die Gewinner. Kleine Aufmerksamkeiten zur Erinnerung gab es für alle Teilnehmer.

Während des Aufenthaltes im Tierpark wurden den Kindern eine Zoobesichtigung, eine Rundfahrt mit der Parkeisenbahn, ein gemeinsames Mittagessen sowie diverse spannende Spiele angeboten. Krönender Abschluss des ereignisreichen Tages für die polnischen Mädchen und Jungen war eine Führung durch den historischen Cottbuser Stadtkern und ein Bummel durch die „Sprem“.

Dieses grenzübergreifende Projekt kam auf Initiative der Stadt Cottbus zustande und wurde bei der Durchführung vom Deutsch-Polnischen Verein Cottbus e.V. aktiv unterstützt. Finanzielle Hilfe gab es von der Europäischen Union im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative Interreg III A Small Project Fund der Euroregion Spree-Neiße-Bober.
Durch die Aktion konnte zahnmedizinische Präventionsarbeit in der Euroregion Spree-Neiße-Bober zum ersten Mal grenzübergreifend praktiziert werden. Mit solchen Impulsen soll langfristig eine Verbesserung der Zahngesundheit bei den Kindern in der Euroregion erreicht werden. Gleichzeitig wird ein nachhaltiger Aufbau der Kooperation in den Bereichen Gesundheit und Prävention in der Grenzregion angestrebt.
Weitere Aktionen sollen in Jahresabständen folgen.