Heute findet das erste gemeinsame Treffen zwischen Oberbürgermeister Frank Szymanski, dem Domowina - Regionalverband Niederlausitz e.V. und den Leiterinnen und Leitern sorbischer (wendischer) Institutionen und Verbände im Wendischen Haus in Cottbus statt. Oberbürgermeister Frank Szymanski ist gespannt auf die Begegnung:
„Ich freue mich, dass dieses Arbeitstreffen gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Domowina -Regionalverbandes Hans-Peter Petrick vorbereitet wurde. Es gibt mir Gelegenheit, ein den sorbischen (wendischen) Mitbürgerinnen und Mitbürgern gegebenes Wahlversprechen zu erfüllen. Die Stadtspitze und die Vertreter der hiesigen sorbischen (wendischen) Institutionen und Verbände müssen noch enger als bisher zusammenarbeiten. Das muss in unserer zweisprachigen Stadt Anliegen aller sein.“
Der Vorsitzende des Domowina - Regionalverbandes Hans-Peter Petrick unterstützt diese Auffassung. Er erklärte: „Die Zusammenarbeit mit Vertretern der Kommunalpolitik ist für die Lösung unserer Aufgaben und die Erfüllung unserer minderheitenpolitischen Ziele eine wesentliche Voraussetzung. Cottbus spielt aus historischen und aktuellen Gründen für uns eine besondere Rolle.“

Bei dem heutigen Gespräch werden die sorbischen (wendischen) Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Kirche, Medien und vor allem aus dem Bildungsbereich mit OB Szymanski gemeinsame Arbeitsfelder erörtern. So wird es in dem Gespräch auch um aktuelle Probleme am Niedersorbischen Gymnasium gehen. Beide Seiten bekräftigen in diesem Zusammenhang das Alleinstellungsmerkmal dieses Gymnasiums bei der Ausbildung des sorbischen (wendischen) Nachwuchses für den Erhalt der sorbischen (wendischen) Sprache.