Alle Menschen sollen in Cottbus/Chóśebuz sicher und in Frieden leben können. Der Schutz des friedlichen Zusammenlebens, des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit ist verfassungsmäßiges Grundprinzip jedes staatlichen Handelns in der Bundesrepublik Deutschland. Der demokratische Rechtsstaat setzt mit seinen Gesetzen auch repressive Grenzen zum Schutz vor Kriminalität und zum Schutz der freiheitlichen demokratischen Grundordnung.

Prävention ist zudem eine zivilgesellschaftliche Aufgabe: die aktive Gestaltung des Miteinanders gemeinsam mit allen Beteiligten, die Aufmerksamkeit füreinander, die alltägliche gewaltfreie Bearbeitung von Konflikten und die demokratische politische Auseinandersetzung sind die Basis für den sozialen Frieden in unserer Stadt.

Diese Prinzipien bestehen für alle Einwohner*innen und damit selbstverständlich in den Integrationsprozessen zugewanderter Menschen. Mit neuen Einwohner*innen, neuen Herausforderungen und neuen Problemlagen müssen aber auch angemessene und bedarfsgerechte Präventionsangebote- und maßnahmen entwickelt werden.

Präventionsrat

Der Präventionsrat der Stadt Cottbus koordiniert die präventive Arbeit der Stadtverwaltung, der Polizei, der Staatsanwaltschaft und der Gerichte sowie freier Träger. Er befasst sich kontinuierlich mit den Entwicklungen im Bereich der Kriminalität und entwickelt in Abstimmung mit allen beteiligten Akteuren Lösungsansätze.

Kontakt

Präventionsrat der Stadt Cottbus
Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz
Neumarkt 5
03046 Cottbus

Handlungsfelder für eine lebenswerte, tolerante und weltoffene Stadt Cottbus

Extremismus, menschenverachtende Gruppenfeindschaften sowie physische und psychische Gewalt jedweder Ideologie, Gruppen oder Einzelpersonen haben in Cottbus/Chóśebuz keinen Platz. Bereits 2008 beschloss die Cottbuser Stadtverordnetenversammlung die "10 Handlungsfelder für eine lebenswerte, tolerante und weltoffene Stadt Cottbus". Diese Handlungsfelder sind kommunale Richtungsvorgaben, um ein Klima der Toleranz und Sicherheit zu schaffen sowie Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt im öffentlichen Raum zu ächten.

Partnerschaft für Demokratie

Die Stadt Cottbus/Chóśebuz beteiligt sich im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben" an den "Partnerschaften für Demokratie". Die Bundesmittel werden kommunal eingesetzt, um vor Ort konkrete Projektideen zu entwickeln und zu realisieren, die Demokratie erlebbar machen, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken sowie Vorurteile und Ausgrenzungen abbauen. Im Begleitausschuss der Partnerschaft für Demokratie arbeiten Vertreter*innen der Stadtverwaltung, Polizei, Kammern, Schulen, Verbänden und freien Trägern zusammen, entwickeln Strategien und befinden über die Mittelvergabe. Das Programm wird durch die Stadtverwaltung und eine Fach- und Koordinierungsstelle gesteuert. Freie Träger können für Projekte im Sinne der Richtlinien Fördermittel beantragen.

Kontakt

Melina Fuentealba-Prötel
Stadtverwaltung Cottbus
Partnerschaft für Demokratie
Fach- und Koordinierungsstelle
Neumarkt 5
03046 Cottbus

Tel. 0355-6122894

E-Mail: melina.fuentealba-proetel@cottbus.de
Weitere Informationen: http://www.demokratie-cottbus.de

Beratungsstellen

Im Bereich der Prävention arbeitet eine Vielzahl von thematisch- und zielgruppenspezifischen Beratungseinrichtungen:

Prävention in der Polizeiinspektion Cottbus/Spree-Neiße

Die Polizeiinspektion macht Angebote zu Fragen der Kriminalitätsprävention.

Kontakt

Kati Prajs
Bonnaskenplatz 2
03044 Cottbus
Tel. 0355-7891085

Weitere Informationen:
Polizei Brandenburg: Standorte und Erreichbarkeiten


Verfassungsschutz des Landes Brandenburg

Der Verfassungsschutz informiert Politik, Verwaltungen und die Öffentlichkeit zu extremistischen Akteuren und Entwicklungen.

Kontakt

Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg
Abteilung Verfassungsschutz
Henning-von-Tresckow-Straße 9-13
14467 Potsdam
Postfach 60 11 26
14411 Potsdam

Tel.: 0331-8662500

E-Mail: info@verfassungsschutz-brandenburg.de

Weitere Informationen: Verfassungsschutz Brandenburg


Opferhilfe Brandenburg

Die Opferhilfe Brandenburg mit ihrer Beratungsstelle in Cottbus bietet allen Opfern von strafbaren Handlungen psychologische Hilfen, Informationen und Begleitung.

Kontakt

Petra Bühler/ Corinna Diesner
Opferberatung Cottbus
Ärztehaus Cottbus Nord
Gerhart-Hauptmann- Str. 15
03044 Cottbus

Tel. 0355-7296052

E-Mail: cottbus@opferhilfe-brandenburg.de

Sprechzeiten:
Montag 12:00 – 16:00 Uhr
Donnerstag 14:00- 18:00 Uhr

Weitere Informationen: Opferhilfe Brandenburg


WEISSER RING

Der WEISSE RING mit seiner Außenstelle in Cottbus unterstützt Opfer von Kriminalität.

Kontakt

Ariane Lambert

Tel. 0151-55164691

E-Mail: weisserringcottbus@gmail.com

Weitere Informationen: Weisser Ring Cottbus


Opferperspektive

Die Opferperspektive berät und begleitet Opfer rechtsextremistisch und rassistisch motivierter Gewalttaten.

Kontakt

Rudolf-Breitscheid-Str. 164 14482 Potsdam

Tel. 0331-8170000

E-Mail: info@opferperspektive.de

Weitere Informationen: Opferperspektive


Mobiles Beratungsteam

Das Mobile Beratungsteam Cottbus berät Politik, Verwaltungen, Institutionen und zivilgesellschaftliche Akteure zu Fragen der Rechtsextremismusprävention und zur Demokratieentwicklung.

Kontakt

Susanne Kschenka
Daniel Krüger
Jörg Depta

Mobiles Beratungsteam Cottbus
Friedensplatz 6
03051 Cottbus OT Gallinchen

Telefon: 0355- 4302441

E-Mail: mbt-cottbus@BIG-demos.de

Weitere Informationen: Mobiles Beratungsteam


Fachstelle Islam

Die Fachstelle Islam der Regionalen Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie (RAA) informiert und berät zu Entwicklungen im Bereich des Islamismus und zum Umgang damit.

Kontakt

Dr. Yunus Yaldiz – Projektleitung
Mohammed Al Hayek - Bildungsreferent
Fachstelle Islam im Land Brandenburg
RAA Brandenburg
Demokratie und Integration Brandenburg e.V.

Zum Jagenstein 1
14478 Potsdam

Tel. 0331-7478011

E-Mail:
y.yaldiz@raa-brandenburg.de
m.alhayek@raa-brandenburg.de

Weitere Informationen: Fachstelle Islam


"Gemeinsam gegen Gewalt" - Eine Aktion des Cottbuser Aufbruchs

Der Förderverein Cottbuser Aufbruch e.V. entwickelte eine mehrsprachige Broschüre, die Hinweise zu Hilfestrukturen gibt und beschreibt, wie Zivilcourage gezeigt werden kann ohne sich selber zu gefährden:

Zur Borschüre: http://www.cottbuser-aufbruch.de/de/zivilcourage-zeigen.html