Die ersten Wochen in der Berufsausbildung

Im November 2017 habe ich ein Schülerpraktikum in der Stadtverwaltung Cottbus ausgeübt. Das Schülerpraktium war aufschluss- und abwechslungsreich. Seit dem konnte ich mir vorstellen, hier eine Ausbildung zu absolvieren. Also bewarb ich mich im Januar 2019 für eine Berufsausbildung als Verwaltungsfachangestellter, FR Kommunalverwaltung. Nach dem mehrere Etappen der Bewerbungsphase absolviert waren, konnte ich erfreuerlicherweise den Berufsausbildungsvertrag unterschreiben.

In den letzten Augusttagen diesen Jahres wurde die Aufregung immer größer. Denn am 02.09.2019 war es soweit, meine Berufsausbildung in der Stadtverwaltung Cottbus begann. Die Anspannung war sehr groß, was kommt auf mich zu, wer sind die anderen Azubis? Komme ich mit denen klar?

Die erste Septemberwoche war die sogenannte „Kennenlernwoche". Die feierliche Begrüßung im Stadthaus Cottbus am Montag war sehr angenehm. Jeder von uns wurde namentlich vorgestellt, bekam eine Willkommensmappe und den Ausbildungsvertrag ausgehändigt.

Die dazugehörige musikalische Umrahmung war zeitgemäß und modern. Fand ich gut.

Die Organisation durch die Verantwortlichen, z.B Dienstplan, Abrechnungen durch beigefügte Formulare war genaustens durchdacht.

Die Azubis oder Studierende sind in der Stadtverwaltung Cottbus Willkommen!

Insgesamt kann ich sagen, die Kennenlernwoche mit den verschiedenen Themen, ob gemeinsames Frühstück oder Besuch im Kommunalen Rechenzentrum waren richtig gut.

Am Schönsten war das Drachenbootrennen auf der Spree „Azubis gegen Ausbilder".

Inzwischen haben wir Azubis uns auch ein wenig kennengelernt.

In der zweiten Septemberwoche begann nun der Arbeitsalltag.

Mein Patenamt, ist das Sozialamt. Ich wurde eingeteilt im Technischen Rathaus im Bereich „Bildung und Teilhabe".

Die Aufregung war auch hier wieder sehr groß, was wird mich erwarten?

Ich wurde von Anfang an sehr herzlich in einem netten Team aufgenommen. Fühlte mich und fühle mich hier sehr wohl. Die übertragenen Aufgaben erledige ich gern und die Arbeit macht mir Spass.

Zur Berufsausbildung gehört aber auch der theoretische Teil. So begann Mitte September der dienstbegleitende Unterricht (DBU) in Lübben. Hier werden Gesetze und die Büroorganisation vermittelt. Der Unterrichtsalltag ist hier schon sehr anstrengend.

In der Berufsschule ist es abwechslungsreicher durch andere Unterrichtsfächer. So lockert z.B. der Sport- oder Englischunterricht ein wenig auf.

Jetzt bin ich fast ein viertel Jahr in meiner Berufsausbildung. In der kommenden Woche lerne ich einen anderen Fachbereich in der Stadtverwaltung mit seinen Aufgaben kennen.

Ich bin gespannt, welche Arbeiten ich hier erledigen darf.

Turnow, 24.11.2019