Die Stadt Cottbus/Chóśebuz beabsichtigt, den Schulstandort in der Hallenser Straße 5a als neues Grundschulzentrum für rund 290 Schulkinder zu revitalisieren. Dazu beginnen jetzt erste bauvorbereitende Arbeiten, unter anderem im Baumbestand.

Stadt Cottbus/Chóśebuz

Für den Um- und Ausbau der Grundschule sowie den Ersatzneubau der Sporthalle wurde im Jahr 2019 ein nicht offener Realisierungswettbewerb durchgeführt. Sieger ist das Cottbuser Büros mayerwittig Architekten und Stadtplaner in Verbindung mit Büro hutterreimann Landschaftsarchitektur aus Berlin. Durch dieses Architekturbüro und weitere Cottbuser Planungsbüros wird derzeit der Bauantrag erstellt.

Am bisherigen Schulgebäude erfolgt ein Teilabriss des 2-geschossigen Multifunktionstraktes um Platz für einen Ersatzneubau einer Sporthalle zu schaffen. Zudem erfolgt ein Anbau mit einem neuen Haupteingang im Norden des Grundstücks. Die Kosten für das gesamte Investitionsvorhaben werden voraussichtlich bei ca. 16 Millionen Euro liegen.

In den kommenden Tagen werden erste Maßnahmen am Baumbestand durchgeführt. Einerseits wird die Verkehrssicherheit wiederhergestellt, andererseits müssen schon jetzt Fällungen vorgenommen werden, um den Abriss und vorbereitende Tiefbaumaßnahmen im Spätsommer zu ermöglichen. Für die 19 Bäume, welche unter die Regelungen der Baumschutzsatzung fallen, wurde eine Fällgenehmigung eingeholt. Hinzu kommen Rodungsarbeiten von Wildwuchs und Strauchflächen. Die Zustimmung der unteren Naturschutzbehörde liegt vor. Der wertvolle Altbaumbestand im Norden wird erhalten und in die neue Objektplanung einbezogen.

Die Hochbaumaßnahmen sollen intensiv im IV. Quartal dieses Jahres beginnen und voraussichtlich bis Mitte 2023 abgeschlossen sein. Im Außenbereich werden Sport-, Spiel- und Aufenthaltsflächen mit hoher Qualität entstehen. Des Weiteren sind ein kleiner Schulgarten und eine Terrasse am Speisesaal vorgesehen. Stauden- und Strauchpflanzungen begrünen die Anlage. Ca. 20 Baumpflanzungen werden auf dem Hof für Schatten sorgen.