„Hannah Isolde ist das erste Baby, das im Jahr 2013 im Carl-Thiem-Klinikum das Licht der Welt erblickte. Sie wog bei ihrer Geburt 2 860 Gramm und war 46 cm groß.
Mit 1028 Neugeborenen gab es für Ärzte und Hebammen der Geburtsklinik und der Neugeborenenstationen des CTK bis in die letzten Stunden des Jahres 2012 hinein viel zu tun. Auch die nächsten Monate sind aufregend, denn ein neuer Gebäudekomplex mit modernem Kreißsaal und Mutter-Kind-Zentrum steht kurz vor seiner Eröffnung.
Übrigens, in der Januar-Stadtverordnetenversammlung 1913, fast auf den Tag genau vor 100 Jahren, beschäftigten sich unsere Vorgänger mit der damals größten städtischen Investitionsmaßnahme. Der erste Spatenstich für die ‚Vereinigten Städtischen und Thiemschen Heilanstalten‘ war im August 1912 erfolgt. Beruhigend zu wissen: Auch damals gab es eine Kostenüberschreitung und eine dreimonatige Verlängerung der Bauzeit. Im Juni 2014 begehen wir also das einhundertjährige Jubiläum des Klinikums. Die rege Beteiligung der Cottbuserinnen und Cottbuser am Beitrag des Krankenhauses zur Nacht der kreativen Köpfe zeigte, dass es ein großes Interesse unserer Menschen am Jubiläumsprogramm gibt.“

„Das neue Themenjahr ‚Wirtschaft und Baukultur‘ leiteten wir mit unserem Neujahrsempfang ein. Ein großer Dank geht an das Jugendsinfonieorchester für den musikalischen Auftakt. Wir hatten gute Gespräche und eine anregende Atmosphäre. Zum Themenjahr gibt es interessante große und kleine Initiativen. Wir freuen uns auf den Mühlentag, den Museumstag, auf den Modellstadtrundgang, auf den Tag des offenen Denkmals und auf regelmäßige Führungen in der Altstadt, im Staatstheater und auf den Spremberger Turm.“

„Heute vor einer Woche, am 23. Januar, ist der Beschluss für die Schließung von BTU Cottbus und Hochschule Lausitz mit anschließender Neugründung als „BTU Cottbus-Senftenberg“ vom Landtag gefasst worden. Zum 1. Juli dieses Jahres wird es die neue BTU Cottbus-Senftenberg in der Lausitz geben. Die politische Diskussion ist nach elf Monaten durch den Landtagsbeschluss entschieden worden.
Man kann jetzt – zu Recht – darüber diskutieren,

  • dass der Prozess der Neugründung unter ungenügender Beteiligung der Betroffenen und gegen den erklärten Willen der BTU Cottbus erfolgte,
  • dass die Diskussion nicht ergebnisoffen geführt wurde,
  • dass die aktuellen finanziellen Zusagen bei Weitem nicht ausreichen, um die Universität wenigstens dem Bundesdurchschnitt entsprechend auszufinanzieren.

Die Diskussion wird weitergehen müssen.“

„Gegenwärtig gibt es eine Umstellung des Liegenschaftskatasters. Das Liegenschaftskataster beschreibt flächendeckend die Liegenschaften (Flurstücke und Gebäude) im Land mit ihrer Lage, Nutzungsart sowie Größe und stellt sie grafisch dar. Es übt eine Basisfunktion für andere Bereiche aus.
Der Nachweis erfolgt digital in Datenbanken, bisher getrennt nach Sachdaten zum Flurstück. Hierzu gehören die Fläche, die Lagebezeichnung sowie die Eigentümer- und Grundbuchangaben und der grafische Nachweis der Flurstücke.
Mit dem Amtlichen Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS) ist bundesweit ein einheitlicher Standard geschaffen worden, der die Führung von Karten- und Sachdaten in einem System ermöglicht.
Der Prozess der Zusammenführung der Datenbestände läuft landesweit seit dem 22. Januar 2013 und wird voraussichtlich bis Mitte März 2013 andauern. In dieser Zeit ist der Fachbereich Geoinformation und Liegenschaftskataster nur eingeschränkt arbeitsfähig. Verzögerungen ergeben sich insbesondere bei der Einarbeitung von Vermessungen in das Liegenschaftskataster.“

„Das lebenslange Lernen ist in der Diskussion. Bundesweit. Viele Städte haben bereits neue Formen der Kooperation zwischen Weiterbildungs- und Kultureinrichtungen entwickelt. In unserer Stadt wurde damit im Jahr 2002 begonnen. Die Stadt- und Regionalbibliothek nahm in den Folgejahren erfolgreich am bundesweiten Projekt der ‚Lernenden Regionen‘ teil und gestaltete ihre Einrichtung in einen aktiven Lernort um. Der Umzug der Geschäftsstelle der Volkshochschule in das Bibliotheksgebäude im März und die damit verbundene Einrichtung des Lernzentrums Cottbus mit Bibliothek und Volkshochschule in diesem Jahr sind weitere wichtige Schritte. Die dafür notwendigen Umgestaltungsmaßnahmen werden als Entwicklungs- und Modellvorhaben im Bildungsbereich durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus den Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Efre) in Höhe von 415.805 Euro gefördert. Baustart war am 7. Januar. Für Arbeiten, die im laufenden Bibliotheksbetrieb nicht möglich sind, wird eine Schließung notwendig. In der Zeit vom 18. Februar bis zum 8. März entstehen u. a. ein neuer Servicebereich für Bibliothek und Volkshochschule und verschiedene flexibel nutzbare Seminarräume. Das gesamte Haus erhält eine neue Computer-, Präsentations- und Audiotechnik. Die Arbeit der beiden Einrichtungen unter einem Dach startet mit einem Tag der offenen Tür am Freitag, dem 22. März.“

„Die Kinder der Wilhelm-Nevoigt-Grundschule, die in den letzten eineinhalb Jahren energetisch saniert wurde, können in den Februarferien in ihre Schule zurück. Neben der brandschutztechnischen Ertüchtigung, der wärmeschutztechnischen Aufwertung der Gebäudehülle und einer erneuerten, energiesparenden Beleuchtungstechnik wurden dezentrale Raumluftanlagen mit Wärmerückgewinnung konzipiert und platzsparend in der Außenwandkonstruktion untergebracht.
Für eine qualitativ höherwertige Speiseversorgung wurden im Untergeschoss der Schule verbesserte technische Voraussetzungen für die Endaufbereitung und -ausgabe des Schulessens geschaffen. Der ehemalige Außenbereich unter der Aula wurde baulich geschlossen und bietet nun zusätzlichen Platz für den Hort. Die Schule ist jetzt barrierefrei. Auch die Sporthalle ist komplett erneuert. Das Gebäude wird für den Schulsport und für den Vereinssport genutzt.
Die Gesamtbaukosten für die Schulsanierung betrugen 4.472.052 Euro, davon Fördermittel Investitionspakt 2.488.000 Euro, Fördermittel Aufwertung 169.667 Euro und Eigenmittel 1.814.385 Euro. Die Gesamtbaukosten für die Mehrzweckhalle waren 1.566.509 Euro, davon Fördermittel Aufwertung 626.604 Euro und Eigenmittel 939.905 Euro.“

„Eine besondere Würdigung wurde dank der Unterstützung der Sparkasse Spree-Neiße und auf Initiative der DOG Stadtgruppe Cottbus, des Stadtsportbundes und der Stadt ausgewählten Ehrenamtlichen bei der Sportgala am 18. Januar zuteil. Neben den Ehrungen der verdienstvollsten Übungsleiter, Schiedsrichter, Sportlehrer und Funktionäre wurden hier erstmalig die erfolgreichsten Nachwuchs- und Seniorensportler ausgezeichnet. Sportler des Jahres wurden Trixi Worrack, Philipp Boy und das LKT Team.“

„Lieber Wolfgang Neubert, herzlichen Glückwunsch Dir und Deinem gesamten Team zur Auszeichnung als beste und erfolgreichste Eliteschule des Sports 2012 im bundesweiten Wettbewerb. Diese hohe Auszeichnung durch den Deutschen Olympischen Sportbund ist die Würdigung der jahrelangen erfolgreichen Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer der Lausitzer Sportschule und der Trainerinnen und Trainer im Leistungssport-Verbundsystem. Herzlichen Glückwunsch!
Das spornt andere Schulen an. Unser Leichhardt-Gymnasium erhält den Titel ‚Sportlichste Schule‘!“

„Eine Reihe von Jubiläen gilt es in den nächsten zwölf Monaten zu würdigen: Im Jahre 1913, vor 100 Jahren, erwarb Oberbürgermeister Paul Werner die ersten Gemälde und Zeichnungen Carl Blechens für eine zu gründende Sammlung in der Geburtsstadt dieses bedeutenden romantischen Landschaftsmalers. Im Jubiläumsjahr erhält die Sammlung erneut ein Gemälde Carl Blechens, ein Selbstporträt, entstanden um 1835, als Dauerleihgabe der Ernst von Siemens Kunststiftung.
Ebenfalls einhundert Jahre alt ist die endgültige Schreibweise unseres Stadtnamens. Auf der Januar-Stadtverordnetenversammlung von 1913 verkündete OB Paul Werner eine Entscheidung des Kultusministeriums. Damit wurde endgültig das C für den Namen Cottbus festgelegt.“

„Am 23. Oktober 1813, vor 200 Jahren, wurde in Trebatsch Ludwig Leichhardt geboren. Leichhardt besuchte in Cottbus das Gymnasium. In Australien ist dieser Entdeckungsreisende ungefähr das, was Kolumbus für Amerika ist. Zur Vorbereitung des 200. Geburtstages des tapferen Forschers gibt es gemeinsam mit der australischen Botschaft zahlreiche Initiativen für Ausstellungen, Publikationen und eine würdige Festveranstaltung.
Montag, am ‚Australia Day‘, startete das Leichhardt-Jahr in der australischen Botschaft. Ich habe mit Amtsdirektor Boschan aus Lieberose die Region vertreten. Wir freuen uns auf den Leichhardt-Trail, die Branitzer Leichhardt-Ausstellung und auf die Geburtstagsfeiern im Weltspiegel und am Schielochsee.“

„Es ist heute die erste Stadtverordnetenversammlung im neuen Haus. Schon am Tag der offenen Tür gab es reges Interesse. Ziel ist es wirklich, dieses Stadthaus zum Haus der Bürgerinnen und Bürger zu machen. Uns wünsche ich interessante Diskussionen und zukunftsweisende Beschlüsse. Wir beginnen den neuen parlamentarischen Abschnitt in unserer Stadt mit einer neuen Form der Transparenz: Unsere Beratung wird im Internet übertragen.“