„Ein interessantes und spannendes Jahr liegt hinter uns. Es war nach dem Jahr 1989, dem Jahr der friedlichen Revolution, und nach 1995, dem Jahr der Bundesgartenschau in Cottbus, das erfolgreichste Jahr unserer Stadt in den beiden zurückliegenden Jahrzehnten.
Die Arbeitslosenzahlen gingen deutlich zurück, die Zahl der Ausbildungs- und Studienplätze hat sich erhöht und auch die Steuereinnahmen stiegen. Wir haben erstmals keine neuen Schulden gemacht. Die Aufbruchstimmung ist spürbar! Wir werden mit Achtung und Respekt wahrgenommen. Daran haben die vielen Ehrenamtlichen in unserer Stadt – und natürlich auch Sie, sehr geehrte Abgeordnete – mitgewirkt. Für dieses engagierte Wirken danke ich Ihnen und wünsche Ihnen ein gesundes neues Jahr.
Das Themenjahr 2008 der „Wirtschaft und Kultur“ war mit Glanzlichtern gefüllt. Das neue Domizil der Kunstsammlungen, das restaurierte Dieselkraftwerk, hat international Aufsehen erregt. Auch die Festwoche zum Theaterjubiläum und das 18. Festival des osteuropäischen Films machten national und international auf uns als Stadt in der Lausitz aufmerksam.“

„Die FAZ machte uns am vergangenen Donnerstag auf eine Ausstellung des international renommierten Frankfurter Deutschen Architekturmuseums aufmerksam. Die Fachleute dort beklagen auf dem Gebiet der Architektur und des Bauens „…die Willkür des entfesselten Marktes und der Krisen…“, Flächenabrisse historischer Viertel in Innenstädten und des Primitivniveaus der stets gleichen Zentren. In einer Ausstellung zeigt das Museum nun eine Auswahl der besten Bauten 2008, die attraktivsten Bauwerke des vergangenen Jahres: Der rekonstruierte Halberstädter Dom, dieses gewaltige romanisch-gotische Bauwerk mit seinem modernen Anbau, steht neben der Sprungschanze von Garmisch-Partenkirchen und der Stuttgarter BMW-Welt. In dieser illustren Reihe befindet sich auch unser Kunstmuseum Dieselkraftwerk. Die FAZ erinnert uns: „Die Provinz steht nicht nach. Cottbus’ neues Kunstmuseum, das im expressionistischen, 1928 erbauten Dieselkraftwerk auf der malerischen Mühleninsel residiert, ist gleichrangig mit Düsseldorf oder auch Berlins neuer „Galerie am Kupfergraben“ zu nennen…Ein derart beglückendes Fazit…gab es jahrelang nicht mehr.““

„In das neue Jahr 2009 gehen wir voller Erwartungen. Das „Jahr der Wirtschaft, des Sports und der Jugend“ gibt vielen Cottbuserinnen und Cottbusern, den zahlreichen Vereinen und auch unseren Schulen beste Gelegenheit, mitzutun, für die Stadt und die Mitmenschen da zu sein.
Das Themenjahr eröffneten wir mit dem Neujahrsempfang am vergangenen Mittwoch. Die meisten von Ihnen waren in der Lausitz-Arena dabei. Die Wertschätzung der Stadt durch die Landesregierung, die Vorführungen der jungen Sportlerinnen aus Cottbus und Zielona Gora und die vielen guten Gespräche waren ein gelungener Auftakt. Auch für unsere neue Ehrenchronik hätten wir keinen besseren Start finden können.
Zwei Tage später zeichneten wir die Cottbuser Sportlerinnen und Sportler des Jahres aus und ehrten verdienstvolle Übungsleiter und Funktionäre.“

„Er ist wieder da, der Sportkalender der Stadt Cottbus, mit den Informationen rund um den Sport der Stadt Cottbus und Umgebung, herausgegeben vom Stadtsportbund Cottbus.
Danke an den Stadtsportbund und die 142 Sportvereine, die zugearbeitet haben sowie alle Sponsoren, die darin Anzeigen geschaltet haben. Erhältlich ist er ab sofort beim Stadtsportbund Cottbus e. V. in der Dresdener Straße 18, bei der Stadtverwaltung, Neumarkt 5, im Technischen Rathaus, Karl-Marx- Straße 67, und beim CottbusService an der Stadthalle.
Sportler und solche, die es werden wollen, finden hier Adressen, Übungszeiten sowie kleine und große Wettkämpfe. Ob Senioren, Kinder oder Gesundheitssport: In dem Heftchen werden fast alle Fragen beantwortet. Man muss nun nur noch den Fernseher ausschalten und die Turnschuhe anziehen. Also, Sport frei!“

„Die Schwerpunkte des Themenjahres verbinden sich diesmal auf besonders harmonische Weise. Mit dem Kinder- und Jugendtheater und dem neuen Haus für das Max-Steenbeck-Gymnasium auf dem Campus der Uni schaffen wir Arbeit und investieren in unsere Zukunft, in unsere Kinder und Jugendlichen. Die Liste geht weiter: Dreifeldsporthalle am Muskauer Platz, Turnhallen und Leichtathletikhalle im Sportzentrum und Gewerbegebiet Hegelstraße. Die Stadt betreibt Wirtschaftsförderung als Voraussetzung für die kulturelle und soziale Entwicklung. Für das Elitegymnasium ist die Finanzierung gesichert. Im Jugendbereich geht es um die Fortsetzung der Initiativen gegen Alkoholismus. Mit der Aktion „Wir halten uns dran“? sollen Gewerbetreibende gezielt durch Sozialarbeiter angesprochen, sensibilisiert und zur Mitwirkung gewonnen werden. Im März ist Cottbus Austragungsort des Wettbewerbs „Jugend musiziert“. Unser Kindermusical begeht seinen 40. Geburtstag; „Pfiffikus“ wird 30. Im Kitabereich geben wir 1,4 Millionen Euro mehr aus.
Die Sportlerinnen und Sportler freuen sich auf Traditionsveranstaltungen wie das Turnier der Meister und das Internationales Lausitzer Meeting. Im Oktober findet das Europäische Festival der Jugend und des Sports in Cottbus statt. In unserer Heimatstadt treibt jeder 5. Einwohner Sport. Über 5000 Kinder sind Mitglieder in Sportvereinen.
Schon jetzt schlage ich vor, 2010 als Themenjahr der „Wirtschaft und Familie“ zu begehen.“

„Immer wieder ist an die Fraktionen und auch an mich die Bitte herangetragen worden, zur Ehrung der vielen, vielen guten Taten unserer Vereinsmitglieder, der ehrenamtlichen Helfer und unserer Schülerinnen und Schüler, Sportlerinnen und Sportler, die bei internationalen Wettbewerben siegten, eine neue Möglichkeit der Auszeichnung zu schaffen. Gewünscht wurde eine bleibende Erinnerung, die der Ausgezeichnete mit nach Hause nehmen kann. Das Grafikstudio Wallat und Knauth entwickelte für uns eine neue Ehrenchronik, die aus zwei Elementen besteht.

  1. Die Ausgezeichneten tragen sich mit ihrer Unterschrift in die Ehrenchronik ein.
  2. Eine zweite Seite erhalten die Ausgezeichneten als Urkunde.

Vorschläge für die Einträge in diese Ehrenchronik können alle Kammern, Verbände, Vereine, Institutionen, Schulen sowie Bürgerinnen und Bürger machen. Gemeinsam mit dem Hauptausschuss werden wir dann entscheiden.
Zum diesjährigen Neujahrsempfang haben wir diese Tradition begründet. Die Unternehmen Kopf Heizungs- und Klimatechnik GmbH, TEGE Planen & Zelte GmbH, Stempel-Schuft und der Friseursalon Gursch, das Kindermusical, das Konservatorium, das Jugendakkordeonorchester des Konservatoriums, der Extremsportler Marcel Heinig, der SC Cottbus Turnen e.V. und das Max-Steenbeck-Gymnasium waren die Ersten, die diese Ehrung erhielten.“

„Eine interessante Präsentation der Medien zum Entwurf unserer Wort/Bildmarke ist in den letzten Tagen zustande gekommen und hat Cottbus in Bewegung versetzt. Jeder Werbeträger wäre über eine solche Resonanz erfreut. Nicht nur aus Deutschland gab es Meinungsäußerungen. Zwei Tendenzen stehen fest: Die Reaktion ist überwältigend. Die Beurteilung schwankt zwischen entsetzlich und genial. Häme und Spott kommen da wohl eher von Laien. Die Experten, unter ihnen auch Cottbuser Künstler, ermutigen uns zu diesem außergewöhnlichen Signet. Unser Signet ist Ergebnis einer unkonventionellen Wettbewerbsmethode, nämlich professionelle Designer gemeinsam mit kreativen Bürgerinnen und Bürgern, sprich Nichtfachleuten, zu einem offenen Kreativwettbewerb zur Findung einer Wort-Bildmarke einzuladen.
Die Teilnehmer bewerteten die zwei herausgearbeiteten Markenprofile Energie und Fürst Pückler in ihren gestalterischen Entwürfen eigenständig und zuweilen auch eigenwillig.
Genau diese Wahrnehmung stellte die Jury in den Mittelpunkt ihrer Betrachtung, um ein möglichst authentisches Ergebnis zu erhalten.
Es ist unstrittig eine mutige Entscheidung. Oder, wie an einigen Stellen zu lesen, eine kalkulierte PR-Strategie. Es ist in jedem Fall ein Zeichen für unsere Stadt, welches viele Bereiche von Cottbus in sich vereint, und da es unverwechselbar in der Darstellung ist, besitzt es einen hohen Wiedererkennungswert.
Diskutieren Sie also mit! Die letzte Entscheidung trifft der Stadtmarketing- und Tourismusverband Cottbus, der zukünftige Träger des Cottbus-Signets. Dieser freut sich auf jede sachliche Meinungsäußerung.“

„Unter dem Motto: „Cottbus - unsere Stadt am Fluss“ starteten wir am Montag den diesjährigen Kinder- und Jugendumweltwettbewerb. Der Kinder- und Jugendumweltwettbewerb ist einer der Höhepunkte der aus Anlass des Weltumwelttages im Juni jährlich stattfindenden Cottbuser Umweltwoche. Ziel dieses Wettbewerbes ist die Förderung einer intensiven Auseinandersetzung der Mädchen und Jungen mit Umweltthemen aus ihrem unmittelbaren Erfahrungs- und Handlungsumfeld. In den vergangenen Jahren gab es bemerkenswerte Ergebnisse dieses populären Wettbewerbs. Die Gestaltung der Schlichower Höhe durch die Dissenchener Schule geht darauf zurück. Auch die Insektenburg des „SandowKahn“ und der vielbeachtete Ökostadtführer „Natürlich Cottbus“ des heutigen Fürst-Pückler-Gymnasiums sind Ergebnisse der Kinder- und Jugendumweltwettbewerbe vergangener Jahre.
Auch in diesem Jahr sind alle Kinder und Jugendlichen aufgerufen, mit Tatkraft und pfiffigen Ideen aktiv zu werden für eine lebenswerte Zukunft. Bis zum 8. Mai besteht nun die Möglichkeit, Beiträge einzureichen. Eine fachkundige Jury bewertet alle Einsendungen und kürt die Gewinner. Die Prämierung und Präsentation der Wettbewerbsbeiträge erfolgt im Rahmen der 19. Cottbuser Umweltwoche im Juni.“

„Vom 2. bis 4. April findet der Frühjahrsputz in Cottbus statt. Im vergangenen Jahr war es, nach verschiedenen Anläufen, gelungen, diese Tradition in Cottbus erneut zu beleben. Endlich ist der Knoten geplatzt. In den neun Stadtteilen nahmen weit über 600 Erwachsene und 630 Kinder an der Verschönerung unserer Stadt teil. Ebenfalls beteiligt waren die beiden großen Wohnungsgesellschaften GWC und GWG sowie unser Eigenbetrieb Grün- und Parkanlagen und der Fachbereich für Grün- und Verkehrsflächen. Daran wollen wir Anfang April anknüpfen.
Die ersten beiden Tage der Aktion sind den Kindertagesstätten und Schulen vorbehalten. In den Stadtteilen findet der Frühjahrsputz am 4. April statt. Die Organisation und Durchführung der Aktion erfolgt durch die Stadtteile selbst. Die für die Reinigung vorgesehenen öffentlichen Flächen werden von den beteiligten Stadtteilen benannt sowie die Container-Stellplätze festgelegt. Anfragen zur Beteiligung an dieser Aktion wurden an die Ortsbeiratsvorsitzenden, die Bürgervereinsvorsitzenden, die Teilnehmer des „Runden Tisches für Ordnung und Sauberkeit in Cottbus“, an die Schulen und Kindertagesstätten geschickt. Unser Entsorger, die Alba GmbH hat auch für dieses Jahr ihre Unterstützung zugesagt. Es werden Container und Fahrzeuge sowie Arbeitsmaterialien bereitgestellt.
Vorgesehen ist, die beiden großen Wohnungsgesellschaften GWC und GWG sowie den Eigenbetrieb Grün- und Parkanlagen auch in diesem Jahr für die aktive Mitarbeit zu gewinnen, ebenso die Regionalwerkstadt Brandenburg e.V. und den Stadtteilladen Schmellwitz.“