Durch die Stadt Cottbus/Chóśebuz und die angrenzenden Gemeinden wurden bereits in den Jahren 2000/2001 ein internationaler städtebaulicher Ideenwettbewerb durchgeführt, der für den gesamten Ostraum der Stadt, der durch den bis 2015 tätigen Braunkohlentagebau „Cottbus-Nord“ geprägt ist, städtebauliche sowie landschaftsplanerische Aussagen treffen sollte, die der Stadt Cottbus/Chóśebuz als auch den benachbarten Gemeinden bei der zukünftigen Gestaltung des Raumes hilfreiche Anregungen verschaffen sollen.

Mit der Auslobung des Wettbewerbs "Cottbus-Ostsee" wurden Ideen und Perspektiven für die Entwicklung der Region in den nächsten 30 Jahren gewonnen, die im Ergebnis halfen, das Beziehungsgefüge zwischen der Stadt Cottbus und den angrenzenden Gemeinden im Zuge der Transformation eines Braunkohlentagebaus in einen Lebens-, Wirtschafts- und Kulturraum für das 21. Jahrhundert neu zu definieren. Dabei waren u.a. Fragen zur künftigen Infrastruktur und Verkehrserschließung zu beantworten, das künftige Verhältnis von Siedlungs- und Landschaftsraum, von Freizeit-/Erholungsnutzung und Naturschutz herauszuarbeiten und in Grundzügen zu definieren. Es wurde kein finites Bild erwartet, sondern die Entwicklung einer prozessorientierten Leitidee, die eine robuste Grundlage für ein späteres Planwerk bietet. Es wurden grundlegende Zukunftsfragen an die städtebauliche Entwicklung der Stadt und an die künftige Gestaltung der Böschungsbereiche des im Jahr 2015 ausgelaufenen Tagebaus Cottbus-Nord gestellt, ein Spektrum von möglichen Entwicklungen, von Entwicklungsoptionen aufgezeigt.

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