Kulinarik, Kommunikation, Kultur: Beim Festival „Cottbus open“ zeigt sich Cottbus/Chósebuz als internationale Stadt. Das Fest im Stadtfest findet zum 20. Mal statt und wird an der kleinen Bühne im Park an der Puschkinpromenade ausgerichtet.

Stadt Cottbus/Chóśebuz

Auf der Essmeile „Cottbus interNETional“ können bis 18:00 Uhr und so lange der Vorrat reicht vielfältige Leckereien u. a. aus Bangladesch, Chile, China, Hongkong, Indien, Iran, Kamerun, Nepal, Nigeria, Pakistan oder Vietnam probiert werden. Auf dem Gelände präsentieren sich ebenfalls zahlreiche Vereine mit Mitmachangeboten für Groß und Klein. Das Programm kann unter www.cottbus.de/cbopen heruntergeladen werden.

Wirtschaftsdezernent Stefan Korb: „Ohne diese Vielfalt, die hier bei „Cottbus open“ gezeigt wird und die Sie alle repräsentieren, lebt weder die BTU Cottbus-Senftenberg noch kann uns der Strukturwandel gelingen. Wir brauchen junge Leute, die sich auf Cottbus/Chóśebuz einlassen, die sich hier verwirklichen wollen und Ideen umsetzen können. Dazu gehört essentiell eine freie demokratische, eine tolerante und vielfältige Stadtgesellschaft. Also auch eine Gemeinde, die sich auf Zuziehende einlässt, die den Herkommenden die Verwirklichung gönnt und deren Ideen nicht neidet. Die Wandlungsprozesse sind eine Einladung in eine spannende Zeit. Cottbus/Chóśebuz ist eine internationale Stadt. Das zeigt sich allein schon am zweisprachigen Namen und dem gestrigen sorbisch-wendischen Fest, das ebenfalls im Rahmen des Stadtfestes stattfindet. In unserer Stadt leben aktuell fast 10.000 Menschen mit ausländischem Pass. Das sind gut zehn Prozent. Das ist eine spürbare Veränderung in den zurückliegenden Jahrzehnten. Dass dieser Veränderungsprozess nicht jeder oder jedem gefällt, das muss man einer Gesellschaft durchaus zubilligen. Er ist aber keine Rechtfertigung für Hass, Übergriffe, Beleidigungen oder andere Straftaten.“