Jan Gloßmann

An insgesamt 572 Standorten werden in den kommenden Monaten neue Radwegweiser aufgebaut. Das zugrunde liegenden Prinzip ist auch bekannt als „Radeln nach Zahlen“. Damit werden unkompliziert Tourenplanungen und Orientierung über Stadt- und Landkreisgrenzen hinweg im Stadtgebiet möglich.

Dafür erhält die Stadt eine 90-prozentige Zuwendung aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe: „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur – GRW – Infrastruktur“ für die nun beginnende Knotenpunkts-Wegweisung von Radwegen.

Entsprechend den Vorbildern aus den Niederlanden und aus Belgien gibt es bereits in den umliegenden Landkreisen diese Form der Wegweisung an Radwegen. Die Stadt Cottbus/Chóśebuz ergänzt nun diese Lücke im System mit den 572 Standorten. Die Beschilderung erfolgt zudem in deutscher und sorbischer Sprache. An besonderen Knotenpunkten werden große Infotafeln aufgestellt. Die bekannten Piktogramme und Symbole der Fernradwege bleiben dabei erhalten.

Die Bau- und Montagearbeiten beginnen im Juni und werden voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen. Die Gesamtkosten betragen 204.200 Euro.