Impfaktion in der Stadthalle
Impfaktion in der Stadthalle
Jan Gloßmann

Das Impfangebot im Foyer der Stadthalle in Cottbus/Chóśebuz muss am heutigen Dienstag voraussichtlich gegen 16.30 Uhr ausgesetzt werden. Hintergrund ist, dass seitens des Bundes weniger Impfstoff als bestellt geliefert worden ist. Die geplante Öffnungszeit bis 20.00 Uhr kann bedauerlicherweise somit nicht gehalten werden. Das hätte eine Komplettlieferung des Impfstoffes vorausgesetzt.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand können die Angebote am morgigen Mittwoch in der Schopenhauerstraße (ab 08.00 Uhr) und in der Stadthalle (ab 12.00 Uhr) fortgesetzt werden.

Zusätzliche Hinwiese nach den Erfahrungen des ersten Impftages mit den zusätzlichen Angeboten:

Geimpft wird strikt nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission: Die StiKo bekräftigt ihre Empfehlung, folgenden Personengruppen prioritär eine Auffrischimpfung anzubieten: Personen mit Immundefizienz, Personen im Alter von ≥ 70 Jahren, BewohnerInnen und Betreute in Einrichtungen der Pflege für alte Menschen sowie Personal in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen. Auch bisher Nicht-Geimpfte sollen vordringlich geimpft werden. Die Auffrischimpfungen soll in der Regel im Abstand von 6 Monaten zur letzten Impfstoffdosis der Grundimmunisierung erfolgen. Eine Verkürzung des Impfabstandes auf 5 Monate kann im Einzelfall oder wenn genügend Kapazitäten vorhanden sind erwogen werden. Unabhängig davon, welcher Impfstoff zuvor verwendet wurde, soll für die Auffrischimpfung ein mRNA-Impfstoff verwendet werden.

Es steht bei beiden Angeboten ausschließlich der Impfstoff Moderna zur Verfügung, der nur für Personen über 30 Jahre empfohlen wird. Jüngere Personen sollten somit die Warteschlagen nicht unnötig verlängern.

Das Drive-In-Angebot der Johanniter in Sachsendorf ist tatsächlich Pkw-Nutzern vorbehalten. Fußgänger können dort nicht adäquat bereut werden. Die Geschäftsstelle der JUH in der Schopenhauer Straße ist keine Impfstelle.

Die ehrenamtlichen Impfteams des Deutschen Roten Kreuzes sowie der Johanniter-Unfallhilfe sind ebenso wie die Mitarbeiterinnen an der Terminhotline für die überregionale Impfstelle die völlig falsche Adresse für Unmutsbekundungen sowie verbale oder gestenreiche Attacken und Bedrängung durch einzelne Wartende. Das ist nicht hinnehmbar und gefährdet die Angebote.

Seit dem heutigen Dienstag gibt es eine Hotline für Terminvereinbarungen für die überregionale Impfstelle in der Messe. Unter den Rufnummern 0355 7542-344 oder -345 können Termine für das Impfen vereinbart werden. Die Hotline ist täglich außer sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr besetzt. Die Hotline ist mit Personal des DRK besetzt. Dieses ist nicht verantwortlich für politische Entscheidungen in Bund oder Land. Es wird um Geduld gebeten, da mit einem hohen Anruf-Aufkommen gerechnet wird.