Jan Gloßmann

An der Ampel für Fußgänger und Radfahrer zwischen Puschkinpromenade und Käthe-Kollwitz-Brücke ist jetzt die Anforderung der Grünfreigabe kontaktlos möglich.

Die hier eingesetzten Taster der zweiten Generation sind mit einem zusätzlichen Leuchtring versehen. Durch die zusätzliche Beleuchtung wird die Aufmerksamkeit auf die neue Situation verstärkt. Davon unabhängig erfolgt die Anmeldung des Fußgängers oder Radfahrers automatisch. Es ist lediglich ein kurzes Handzeichen oder das Eintreten in den Erfassungsradius um den Signalmast erforderlich. Eine Berührung des Tasters ist nicht mehr nötig.

Die erfolgreiche kontaktlose Anforderung erkennt der Fußgänger bzw. Radfahrer dann wie gewohnt an der rot aufleuchtenden Aufschrift „Signal kommt“.

Mit der Ausrüstung der zweiten berührungslosen Fußgängeranlage in Cottbus soll getestet werden, ob sich das System in Funktion und Akzeptanz bewährt, um gerade in Zeiten der Corona-Pandemie das berührungslose Anfordern für Fußgänger und Radfahrer an weiteren Lichtsignalanlagen möglich zu machen. Ein erster Test mit einem ähnlichen Taster erfolgt seit Ende Juli an der Querung der Franz-Mehring-Straße am Fußgänger- und Radweg entlang der Spree.

Bei einem erfolgreichen Testverlauf zur kontaktlosen Anforderung sollen zukünftig bei allen Neuplanungen bzw. Umrüstungen von Lichtsignalanlagen die berührungslosen Taster zum Einsatz kommen. Die Kosten für die Anlage zweiter Generation belaufen sich pro Ampel auf ca. 1000 Euro.