Oberbürgermeister Holger Kelch hat am Freitag, 23.04.2021, seine diesjährigen Ortsteilrundgänge fortgesetzt. Ziel war Ströbitz , wo es ein Pandemie-bedingt eingeschränktes Treffen mit Vertretern des Bürgervereins aus dem Ortsteil gab. So fordern Anwohner des Vetschauer Platzes den Abzug von Containern für Papier und Verpackungen, da ein zunehmender „Müll-Tourismus“ vor allem aus dem Umland beobachtet werde. Die Container seien nicht mehr notwendig, da die Grundstückbesitzer eigene gelbe bzw. blaue Tonnen bestellt haben. Gleichzeitig lobten die Ströbitzer das einfache Verfahren in Cottbus/Chóśebuz für die Entsorgung und Abholung von Sperrmüll, was für jeden Bürger zweimal pro Jahr kostenlos und nach Anmeldung bei der Alba geschieht. Die Leistungen sind bereits in den Müllgebühren eingerechnet.

1Ortsteilrundgang in Ströbitz
2Ortsteilrundgang in Ströbitz
1,2Ortsteilrundgang in Ströbitz
Stadt Cottbus/Chósebuz

Weiteres Thema war der Zustand mehrerer Straßen, so der Ortsausfahrt Richtung Kolkwitz (L49) oder der Klein Ströbitzer Straße. Hier wünschen sich die Nutzer einen gekennzeichneten Streifen für Fahrradfahrer. Während der Abschnitt der L49 zwischen Ortstafel und Tankstelle für eine Fahrbahninstandsetzung vorgesehen ist, braucht die Klein Ströbitzer Straße einen grundhaften Ausbau. Dafür gibt es jedoch noch keinen Zeitplan. Besprochen wurden zudem die Hindernisse für den weiteren Ausbau des Radweges in der Fichtestraße, die Pflege des Landgrabens für einen besseren Abfluss von Regenwasser – hier soll eine Studie in diesem Jahr neue Erkenntnis bringen – sowie die Geräuschbelästigung durch die Straßenbahn beim Befahren der Wendeschleife Ströbitz. Hier prüft Cottbusverkehr den Einsatz neuer Schmiermittel.

Bereits in der Vorwoche war OB Holger Kelch in Willmersdorf zu Gast. Schwerpunkt neben Fragen rund um das Gemeindehaus war die Entwicklung des künftigen Cottbuser Ostsees. Der Ortsbeirat hat sich dabei für einen sicheren Zugang in Richtung See über die B168 stark gemacht. Hier ist vorgesehen, an der Kreuzung Waldstraße eine solche Querung zu schaffen. Ähnliches ist als zweiter Schritt für die Querung mit der Mauster Straße vorgesehen. Von der Mauster Straße soll es in Zukunft einen Fuß- und Radweg zum Hammergraben entlang der L473 geben. OB Holger Kelch zeigte sich beeindruckt vom anhaltenden ehrenamtlichen Engagement der Willmersdorfer für die Ostsee-Entwicklung. Dazu gehören der weitere Ausbau des Sportparks im Ortsteil, der bereits über zwei Fußball- und zwei Beachvolleyballplätze verfügt, aber auch die beginnende Planung für den Ostsee-Rundweg. OB Kelch: „So wird der Ostsee ein See der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt.“

Die Serie der Ortsteilrundgänge wird fortgesetzt, auf Wunsch der Ortsbeiräte und Bürgervereine auch mit Videokonferenzen, zu denen Bürgerinnen und Bürger aus den jeweiligen Ortsteilen eingeladen werden.