Jan Gloßmann

Zum Internationalen Frauentag übermittelt Oberbürgermeister Holger Kelch allen Cottbuserinnen herzliche Grüße und beste Wünsche. „Ich verbinde damit meinen herzlichen Dank für Ihre Arbeit, wohl wissend, dass auch dieses Wirken nur ein Ausschnitt ist aus dem, was Sie alle tagtäglich als Partnerin, Tochter, Mutter oder Großmutter leisten. Gerade die Zeit der – leider weiter anhaltenden – Corona-Pandemie hat uns allen nochmals eindrücklich vor Augen geführt, wie wichtig Ihre Arbeit ist. Egal, ob als Krankenschwester, Pflegefachfrau, Erzieherin, Lehrerin, Sachbearbeiterin, Ärztin, Stadtverordnete, Reinemachfrau oder Bürgermeisterin. Nicht zu vergessen all die Verkäuferinnen, Unternehmerinnen, Friseusen, Händlerinnen, Marktfrauen und all die hier nicht Genannten. Sie alle haben sich diese kleine Anerkennung und Wertschätzung verdient, die aber den täglichen Respekt nicht ersetzen soll. Noch immer wird zu vieles als selbstverständlich hingenommen.“

In Cottbus/Chóśebuz lebten Ende des Jahres 2020 insgesamt 50 356 Frauen, aber „nur“ 48 307 Männer. „Die Mehrheit sollte das Sagen haben, aber die Minderheit respektvoll behandeln und als gleichberechtigt achten. Ich weiß, dass das Leben oft anders spielt.“ Es bleibe ein andauernder Kampf um Gerechtigkeit, angemessene Bezahlung, Anerkennung von Lebensleistungen und vielem mehr.

Cottbuserinnen und Cottbuser bleiben gleichermaßen aufgefordert, auch künftig auf gutes Miteinander, sachlichen Streit, offene Kritik sowie gegenseitige Achtung und Respekt zu achten.