Stadt Cottbus/Chóśebuz

Oberbürgermeister Holger Kelch nimmt für die Stadt Cottbus/Chóśebuz an der weltweiten Kampagne zum Internationalen Holocaust-Gedenktag am 27.01. teil.

Nicht nur, weil es aufgrund der Corona-Pandemie keine öffentlichen Gedenkveranstaltungen wie traditionell in der Cottbuser Synagoge geben kann, zeigt das Cottbuser Stadtoberhaupt in der Online-Kampagne unter dem Hashtag #WeRemember klare Haltung. Ein entsprechendes Foto hat die Stadt Cottbus/Chóśebuz auf ihren Facebook- und Twitter-Kanälen veröffentlicht.

Oberbürgermeister Holger Kelch: „Wir sind online dabei, um auch auf diesem Weg der Ermordeten, der Verfolgten, Verletzten und Misshandelten zu gedenken, all jener, die dem Naziterror zum Opfer fielen. Wir wollen nicht vergessen, was Menschen den Menschen antun. Wir dürfen nicht vergessen, dass sich dabei eine Gruppe Menschen über andere erhebt, sie für minderwertig erklärt und deshalb umbringt. Wir wollen die diktatorischen Strukturen nicht vergessen, die all das möglich machten und machen können. Und das heißt heute, Verantwortung dafür zu tragen und Haltung zu zeigen gegen Hass, Ausgrenzung, Entwürdigung und Gewalt. Darin sind wir uns, egal an welchen Ort, nah."

OB Holger Kelch nutzt die Kampagne und hat auf dem Foto auch einen der Keramik-Schmetterlinge platziert, die vor zwei Jahren im Rahmen einer Gedenkinitiative der Bewegten Grundschule in Cottbus/Chóśebuz entstanden sind und seitdem am Schulgebäude in Erinnerung an im Holocaust und im Naziterror umgekommene Kinder angebracht sind.