Jan Gloßmann

Das Tor zur Altstadt ist neu gestaltet: Nach der Güterzufuhrstraße ist nunmehr auch die frühere Ladestraße bis zum Ausgang des neuen Bahnhofstunnels saniert und freigegeben. Die Bauabnahme ist erfolgt. Damit gewinnt das nördliche Bahnhofsumfeld am Ausgang in Richtung Schillerstraße an Qualität und bietet Erleichterungen für Reisende und Besucher.

Die Güterzufuhrstraße wurde nach Baubeginn Mitte Februar 2020 bereits Anfang August 2020 fertig gestellt.

Jetzt ist auch die so genannte Ladestraße fertiggestellt – sie wurde als Fußgängerzone mit dem gleichen Plattenbelag wie auf der Süd- und der Ostseite des Bahnhofsvorplatzes gestaltet.

Trotz über 400 bei der Kampfstoffsuche durch Georadar festgestellten und freigelegten Bodenanomalien und der Bombenentschärfung vom Mai 2020 konnte der Bau vorfristig abgeschlossen werden.Die Arbeiten wurden über Fördermittel des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung in Höhe von ca. 600.000 Euro sowie im über die Städtebauförderung des Bundes, des Landes und der Stadt in Höhe von ca. 150.000 Euro finanziert.

Die Güterzufuhrstraße wurde auf einer Gesamtlänge von ca. 100 Metern und einer Fahrbahnbreite von 6,50 Metern ausgebaut. Es sind 19 Parkstellflächen (Parkdauer: 2 Stunden) und 3 Taxiwarteflächen angeordnet worden.Zudem wurden 4 neue Bäume gepflanzt. Beidseitig wurden Gehwege angelegt, die Straße endet in einer Wendeanlage. In dieser besteht die Möglichkeit von kurzzeitigem Halten (Kiss & Ride). Im Anschluss wurde eine Fußgängerzone hergestellt, die auch Radfahrer nutzen können, und die die Güterzufuhrstraße mit dem nördlichen Vorplatz des Bahnhofes verbindet. In diesem Bereich wurden 3 weitere Bäume gepflanzt, wovon einer eine Rundbank erhielt. Deren Holzaufleger wird noch komplettiert. Bestandteil der Baumaßnahme sind die Herstellung der Straßenentwässerung, die über einen neuen Kanal an den vorhandenen Regenwasserkanal der Wilhelm-Külz-Straße anschließt sowie der Neubau der Straßenbeleuchtung in Led-Technik.