„Die Freiheit ist schwieriger als der Traum von derselben.“ Mit diesen Worten wirbt Christoph Polster, einer der prägenden Köpfe des Umbruchs 1989/1990 in Cottbus/Chóśebuz, um mutiges Eintreten für Demokratie und Dialog, gegen Extremismus, Hass und Antisemitismus anlässlich „30 Jahre Deutsche Einheit“.

1Christoph Polster während der Festrede
2Christoph Polster mit OB Holger Kelch
3Alt-OB Waldemar Kleinschmidt (l.) und Wolfgang Bialas
1Christoph Polster während der Festrede
2Christoph Polster mit OB Holger Kelch
3Alt-OB Waldemar Kleinschmidt (l.) und Wolfgang Bialas
Jan Gloßmann

Polster hielt die Festrede ‧ PDF ‧ 265.99 KByte ‧ 04.10.2020 beim würdigen Akt von Stadt Cottbus/Chóśebuz und Staatstheater am Sonnabend. „Wir brauchen ein Gespür dafür, wie kostbar ein Leben in Freiheit ist. Jeder ist gefordert, sich gegen die Ideologie neuer Nazis zu stellen. Und wir dürfen die Menschen angesichts der Umbrüche in ihren Ängsten nicht allein lassen, dann haben Populisten keine Chance.“ Er lebe gern in unserer Stadt, die sich aus großen Schwierigkeiten heraus sichtbar entwickelt habe.

Das Philharmonische Orchester des Staatstheaters unter Leitung von GMD Alexander Merzyn spielte Werke von Charpentier, Ruth Zechlin, Brahms und Beethoven. Gäste des Festakts im Staatstheater war Abgeordnete des Bundes- und des Landtages, der Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung Reinhard Drogla, Oberbürgermeister Holger Kelch, Alt-OB Waldemar Kleinschmidt sowie Stadtverordnete, Ortsbeiräte und weitere Bürgerinnen und Bürger der Stadt.

Die Rede Christoph Polsters ist auch hier nachzulesen:

Festrede zum Tag der Deutschen Einheit 2020 ‧ PDF ‧ 265.99 KByte ‧ 04.10.2020