Die Stadt Cottbus/Chóśebuz wird im kommenden Jahr 13 Gewerbegebiete mit besseren Glasfaseranschlüssen ausstatten. Dieses Vorhaben, für das eine Bundesförderung signalisiert ist, flankiert den durch die EnviaTel angekündigten eigenwirtschaftlichen Ausbau von 21 Gewerbegebieten. Der Ausbau für die 13 Gewerbegebiete kann nicht wirtschaftlich dargestellt werden; daher greift hier eine Förderung des Bundes.

1OB Holger Kelch und Stephan Drescher, Geschäftsführer envia TEL GmbH vor dem Stadthaus
2Holger Kelch und Stephan Drescher
1OB Holger Kelch und Stephan Drescher, Geschäftsführer envia TEL GmbH vor dem Stadthaus
2Holger Kelch und Stephan Drescher
Laura Koal

Oberbürgermeister Holger Kelch: „Glasfaser ist Infrastruktur und genau so wichtig wie Straße, Schiene, Versorgung mit Strom und Wasser. Diese Infrastruktur müssen wir investitionswilligen Unternehmen anbieten. Wir können stolz sein, dass wir hier vorn mit dabei sind. Wenn wir über die Digitale Stadt reden, dann müssen wir diese Infrastruktur schaffen.“

Die Stadt Cottbus/Chóśebuz erwartet bis Ende Juli entsprechende Angebote von Unternehmen für den Ausbau der 13 Gewerbegebiete. Gebaut werden soll voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2021.

In einem zweiten Fördervorhaben stehen insgesamt 9,2 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung, um den Breitbandausbau in der Stadt voranzubringen. Dabei sollen bislang unterversorgte Gebiete – ca. 2 Prozent des Stadtgebietes – besser an das Netz angeschlossen werden. Hinzu kommen Arbeiten für den Anschluss von 36 Schulgebäuden an das schnelle Netz.

Weitere 5,5 Millionen Euro sollen aus dem Digitalpakt Schule nach Cottbus/Chóśebuz fließen. Damit werden alle Schulen baulich und technisch auf einen Stand gebracht, der notwendig ist, flächendeckend Wlan und Lan für alle Schülerinnen und Schüler nutzen zu können. Die Detailplanung dazu beginnt im August.