G. Rattei

Die Redaktion des Heimatkalenders unter der umsichtigen Leitung von Christian Friedrich hat mit Unterstützung von Cottbuser Unternehmen das Jahrbuch für 2020 fertiggestellt.

Das Bändchen richtet sich seit über drei Jahrzehnten an jüngere und ältere Niederlausitzer. Wie in jedem Jahr gibt es Neues zur Familie Pückler. Die Autoren denken an den Madlower Fernsehturm, der 25 Jahre alt wird. Wir freuen uns auf eine Tiergeschichte von Werner Jorga. Erinnert wird an den Maler Günther Friedrich und an den Flug des Luftschiffs Hansa von Potsdam nach Cottbus 1930. Besonderes Interesse wird sicherlich der Beitrag von Ulrich Sasse und Dietmar Kraußer finden, der sich mit der Rettung der Häuser am damaligen Thälmannplatz in den Wendemonaten vor 30 Jahren beschäftigt.

Oberbürgermeister Holger Kelch schreibt in seinem Vorwort: „Der Heimatkalender ist nur scheinbar antiquiert. Zwar wird Cottbus in den kommenden Jahren zu einer digitalen Stadt, zu einer Smart City. Wir werden Ostsee-Stadt und sind Teil des vom Bund im Strukturwandel unterstützen Reallabors Lausitz, in dem wir mit der BTU Cottbus-Senftenberg und vielen heimischen Unternehmen Zukunft testen und bauen. So wird nicht nur das Hafenquartier in Merzdorf ein CO2-neutraler Teil der Stadtentwicklung, auch der bisherige Busbahnhof an der Marienstraße wird als Wohnstandort sein Gesicht komplett verändern und ein Nullenergiequartier. Aber bei aller Digitalisierung von Prozessen und fast aller Arbeit –wir reden in unserer Stadt weiter miteinander, von Mensch zu Mensch. Das ist mir ebenso wichtig wie die Verständigung über das Werden und Wachsen unserer Stadt, wie es sich Jahr für Jahr auch im Heimatkalender widerspiegelt."

Zur Vorstellung des neuen Heimatkalenders am 14.11.2019 um 18:30 Uhr in der Buchhandlung Hugendubel sind die Cottbuserinnen und Cottbuser herzlich eingeladen.