Am 13. November 2019 um 18:00 Uhr eröffnen wir die Sonderausstellung "Cottbuser Ansichten im neuen Gewand". Wir zeigen über 20 historische Fotografien, welche den Stadtraum und das Leben in der Stadt dokumentieren. Der Großteil der Fotografien stammt aus der Zeit zwischen 1900 und 1940. Der Cottbuser Grafiker Gilbert Gulben kolorierte diese Bilder und lässt die längst vergangene Zeit heute in neuen Farben erstrahlen.

Vor über einem Jahr entstand gemeinsam mit dem Cottbuser Grafiker und Vorsitzenden des Turmvereins die Idee, alten Bildern neues Leben einzuhauchen. Gilbert Gulben widmet sich mit seinem Unternehmen "Creativ Studio Cottbus" auch der Koloration historischer Schwarz-Weiß-Bilder.

Recht schnell entstand dabei die Absicht, eine gemeinsame Ausstellung zu entwickeln. Seitdem bearbeitete Gilbert Gulben über 20 historische Fotografien. Pixel für Pixel bearbeitete er mittels modernster Technik und aufwendigen kleinteiligen handwerklichen Arbeitsschritten.

So gibt er den dargestellten Menschen, Gebäuden und Straßenzügen ihre einstigen Farben zurück. Sie erscheinen uns damit ein Stück weit näher an unserer heutigen Zeit und machen die Stadtgeschichte auf unglaubliche Weise erfahrbar.

Die Motive sind ganz unterschiedlicher Natur. Sie zeigen unter anderem den Altmarkt, den Bahnhof und die Bahnhofstraße, den Brandenburger Platz sowie die Cottbuser Badeanstalten. An die Zeit der DDR erinnern ein Blick in die Klosterstraße sowie in das Schwimmstadion »Friedrich-Ludwig-Jahn«. Neben den kolorierten Fotografien zeigen wir natürlich auch die Originale. Diese sind zum Teil als Fotoplatten überliefert. Umrahmt wird die Ausstellung von Objekten aus dem Stadtmuseum Cottbus.

Zur Information:

Die Sammlungen des Stadtmuseums und des Stadtarchivs enthalten unter anderem tausende Fotografien unterschiedlicher stadthistorischer Zeiträume. Die Foto-Sammlung dokumentiert in unvergleichlicher Art und Weise den Wandel in der Stadt. Besondere Einblicke in diesen Wandel bietet auch das Buch »Cottbus Früher & heute« von Dora Liersch, dieses erscheint am 20. 11. 2019.

Quelle : Stadtmuseum Cottbus/Chóśebuz