Radweg zum Cottbuser Ostsee
Radweg zum Cottbuser Ostsee
Jan Gloßmann

Das Klimaschutzprojekt „Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur durch die Anlage von 3 Radwegen zum Cottbuser Ostsee – Radweg von Nutzberg bis Englische Allee, Radweg Kirschallee von der L 49 bis Branitzer Straße und den Radweg zwischen Skadow und Willmersdorf" wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums für die Jahre 2019/2020 mit einer Summe von 350.000 Euro gefördert.

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investive Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von Ihr Profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Die Arbeiten an zwei von den drei Radwegen werden im September 2019 beginnen.

Dabei handelt es sich um die Verbindung von Skadow nach Willmersdorf. Der Auftrag wurde an die Firma Richard Schulz Tiefbau GmbH, Schwarzheide, vergeben. Der auszubauende Radweg beginnt ca. 150 Meter östlich der Spreebrücke am Skadower Wiesenweg und endet am Bahnhof Willmersdorf, vor dem Bahnübergang. Dieser Radweg verläuft auf dem vorhandenen Weg. Er wird auf einer Länge von 1000 Metern und einer Breite von 3,50 Meter ausgebaut und erhält eine Asphaltdecke.

Der zweite Radweg ist die Verbindung zwischen Kirschallee im Branitzer Außenpark zur Gleisstraße und weiter nach Dissenchen. Der Auftrag für den Radweg Kirschallee wurde an die Verdie GmbH Turnow vergeben. Dieser Radweg verläuft ebenfalls auf dem vorhandenen Weg. Der Abschnitt von der L 49 bis zu der Gleistrasse wird in einer Länge von 1.150 Metern und einer Breite von 3,50 Meter in wassergebundener Decke ausgebaut.

Da an diesem Weg landwirtschaftlich zu bewirtschaftende Flächen angrenzen, werden die Überfahrten in Großpflaster ausgeführt, um ein Zerfahren des Weges zu vermeiden und den historischen Charakter mit den Befestigungsarten darzustellen.

Ab der Gleistrasse bis zum Anschluss Branitzer Straße in Dissenchen wird dieser Weg auf einer Länge von 340 Metern einer Breite von 3,50 Meter asphaltiert.

Beide Bauvorhaben werden unter Vollsperrung realisiert. Das Bauende ist jeweils für November 2019 geplant.

Als erster Abschnitt davon wurde im Mai 2019 der Radweg zwischen Nutzberg und Englischer Allee freigegeben. Alle Weg knüpfen das Radwegenetz zum und am Ostsee enger.