Der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch und das Senftenberger Stadtoberhaupt Andreas Fredrich fordern die Landesregierung auf, an den Plänen für den Umzug des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur nach Cottbus festzuhalten. „Die Lausitz und die beiden südbrandenburgischen Universitätsstandorten Cottbus/Chóśebuz und Senftenberg brauchen diese Stärkung dringend. Das MWFK findet in unseren Städten ein genau zugeschnittenes Angebots- und Aufgabenprofil mit dem Staatstheater Cottbus, der Neuen Bühne Senftenberg, mit dem Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst in Cottbus oder der Kunstsammlung Lausitz in Senftenberg.

Unsere Städte und damit die Bürgerinnen und Bürger können angesichts des laufenden Strukturwandels der Region mit diesem Umzug nur gewinnen: Zum einen neue, tariflich bezahlte Arbeitsplätze, zum anderen aber auch Vertrauen in die Verlässlichkeit der Landespolitik. Uns ist bewusst, dass mit dem Umzug noch keine neuen Industriearbeitsplätze in die Lausitz kommen – doch der Umzug flankiert den Wandel und kann ein wichtiger Impuls für neue Entwicklungen sein. Das sollte jetzt nicht zerredet werden.“

Holger Kelch
Oberbürgermeister
Cottbus/Chóśebuz

Andreas Fredrich
Bürgermeister
Senftenberg