Oberbürgermeister Holger Kelch hat die Bedeutung des Technologie- und Industrieparks (TIP) für den Strukturwandel in der Lausitz und für Cottbus/Chóśebuz hervorgehoben. „Gemeinsam mit Bund und Land kümmern wir uns um eine bessere Anbindung des TIP. Ziel ist ein neuer Autobahnanschluss, um die Flächen besser vermarkten zu können", sagte Kelch am Freitag, den 8. März 2019, bei einem Besuch des neuen Karosseriezentrums der Firma Troppa. Kelch weiter: „Wir wissen, dass wir hier derzeit noch kleine Brötchen backen, aber das sind heimische, und die freuen uns besonders. Sie zeigen die Kraft der Region und dass sich hier etwas bewegt. Der Mittelstand aus der Lausitz ist eine der Säulen im Strukturwandel."

Geschäftsführer Matthias Troppa nutzt die guten Bedingungen am Standort TIP für die Erweiterung seines in Guhrow (Landkreis Spree-Neiße) beheimateten Kfz-Zentrums. Bei der Betriebseröffnung am Freitag im ehemaligen Hangar 2 präsentierte der Unternehmer neue Technologien für den Fahrzeugbau. „Durch elektronische Karosserie-Vermessung können wir Schäden ermitteln, die man mit dem bloßen Auge nicht erkennt." Das Unternehmen fühle sich in Cottbus „gut aufgehoben. Wir haben nicht nur geredet, sondern auch umgesetzt." Es entstehen zunächst drei neue Arbeitsplätze, weitere sind je nach Geschäftsverlauf in Aussicht. Gegenüber dem Oberbürgermeister dankte Matthias Troppa für die „tolle Arbeit" und Unterstützung durch die Verwaltung.