Cottbuser Eltern sollen bei der Weiterentwicklung von Angeboten für Familien und Kinder in der Stadt direkt mitreden. Dazu haben sich das Jugendamt sowie freie Träger der Jugendhilfe in einer Planungsgruppe verständigt. Die Wünsche und Anregungen der Eltern sollen mittels eines Fragebogens ergründet werden. Dieser wird in den kommenden Wochen in den verschiedenen Einrichtungen, in allen Familienzentren oder Stadtteilläden ausliegen und kann anonym beantwortet werden.

Stadtverwaltung und freie Träger wollen so die aktuellen Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen der Eltern aufnehmen. Sie sollen in die Jugendhilfeplanung der Stadt aufgenommen werden und Bestandteil der familienorientierten Angebote in Cottbus/Chóśebuz werden.

Ziel ist es, die bereits bestehende Angebotsvielfalt weiter zu qualifizieren, zu aktualisieren und zu ergänzen.

Im Kern geht es dabei um die Stärkung der Erziehungs- und Beziehungskompetenzen, um das Miteinander der Generationen, um das Verhältnis der Geschlechter zueinander und um die Bewältigung vieler Probleme des Alltags. Eltern wollen ihre Kinder fördern, ihnen Werte vermitteln und sie zu verantwortungsvollen Menschen erziehen. Dafür benötigen sie Informationen, Rat oder auch konkrete Hilfe. Sie sollen und wollen sich informieren und weiterbilden in Kernfragen der Erziehung, aber auch zu Themen wie Mediennutzung, Ernährung, Gesundheit oder Freizeitverhalten. An diesen Interessen und Wünschen sollen sich die Angebote in der Stadt ausrichten.